Lungenfachärzte schlagen Alarm wegen des Dampfens: Dies ist der beste Weg, mit dem Dampfen aufzuhören
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Die gesundheitlichen Risiken des Dampfens werden von vielen Menschen immer noch unterschätzt. Berichten von RTL Nieuws zufolge sind in den letzten Monaten fünf Konsumenten nur knapp dem Tod entgangen und laut der niederländischen Ärztevereinigung für Lungenkrankheiten und Tuberkulose (NVALT) ist dies lediglich „die Spitze des Eisbergs“. Es ist also höchste Zeit, damit aufzuhören. Doch wie geht man am besten vor?
Viele ehemalige Raucher sind auf das Dampfen umgestiegen, weil sie glauben, dass es weniger schädlich für ihre Gesundheit ist. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. „Die Tabakindustrie hat sorgfältig das Image gepflegt, dass Dampfen weniger schädlich und ein gutes Mittel zur Raucherentwöhnung sei. Dabei macht es aufgrund der hohen Nikotindosen viel stärker abhängig“, erklärt NVALT-Vorsitzender Henk Kramer. Die akuten Auswirkungen des Dampfens seien zudem „viel schädlicher“ als die von normalem Tabak, sagte er.
Auch das Trimbos-Institut schlägt Alarm: „Junge Menschen unterschätzen die Gefahren des Dampfens“
So wurden beispielsweise Konsumenten in den gesamten Niederlanden mit Lungenkollaps, Lungenentzündung, Lungenbläschenentzündung mit Vernarbung und der Lungenerkrankung COPD in Krankenhäuser eingeliefert. Obwohl die Regierung in den Niederlanden ein Verkaufsverbot für E-Zigaretten erlassen hat, sind Lungenfachärzte der Meinung, dass weitere Maßnahmen erforderlich sind.
Ihrer Ansicht nach reichen die aktuellen Pläne für eine neue Steuererhebung nicht aus. „Die schädlichen Auswirkungen bleiben so einfach bestehen“, sagt Kramer. Er würde ein vollständiges Verbot bevorzugen, verbunden mit einem strikten Vorgehen gegen den illegalen Handel mit E-Zigaretten.
Laut Ikstopnu.nl , der nationalen Website des Trimbos-Instituts zur Dampfentwöhnung, ist es für jeden, der mit dem Dampfen aufhören möchte, wichtig, sich zunächst Hilfe dabei zu holen.
Beispielsweise können viele Fachleute, die Behandlungen zur Raucherentwöhnung anbieten, auch ähnliche Behandlungen zur Dampfentwöhnung anbieten. Denken Sie beispielsweise an einen Raucherentwöhnungscoach oder ein Gruppentraining. Im Rahmen einer solchen Behandlung erhalten Sie möglicherweise auch Medikamente. In den meisten Fällen erstattet Ihnen Ihre Krankenkasse die Kosten für die Behandlung vollständig und Sie zahlen keine Selbstbeteiligung.
Möchten Sie lieber versuchen, ohne Anleitung aufzuhören? Dann könnten diese Tipps hilfreich sein:
Bevor Sie mit dem Aufhören beginnen, ist es ratsam, Ihre Gründe dafür aufzulisten und ein Datum für das Aufhören festzulegen. Suchen Sie sich innerhalb der nächsten zwei Wochen einen Tag aus, an dem Sie vollständig mit dem Dampfen aufhören, und tragen Sie ihn in Ihren Kalender ein. Notieren Sie Ihre Dampfgewohnheiten, d. h. mit wem Sie wann und wo dampfen. Dadurch bekommst du ein besseres Gefühl für die Momente, in denen du ans Dampfen gewöhnt bist und kannst dir bereits überlegen, was du in diesen Momenten statt dem Dampfen tun kannst.
Beim Aufhören ist es wichtig, sich abzulenken. Sobald Sie Lust aufs Dampfen verspüren, können Sie direkt loslegen. Was am besten funktioniert, ist von Person zu Person unterschiedlich. Sie können zum Beispiel Sport treiben, jemanden anrufen, auf etwas herumkauen, duschen oder einen Stressball verwenden.
Hilfreich kann auch die Einnahme von Nikotinersatzprodukten wie Nikotinpflastern oder Nikotinkaugummis sein. Auf diese Weise reduzieren Sie Ihre Nikotinsucht schrittweise und leiden weniger unter Entzugserscheinungen.
Wenn Sie Nikotinersatzmittel in Kombination mit einer Beratung verwenden, werden diese in den meisten Fällen von Ihrer Krankenkasse erstattet. Möchten Sie ohne Anleitung aufhören? Dann können Sie sich den Nikotinersatz selbst in der Drogerie oder Apotheke besorgen.
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