Jährlicher Anstieg von Drogenhandel und Erpressung verzeichnet

Laut einer Analyse der Organisation Causa en Común ist die Zahl der zwischen Januar und Juli 2025 in Mexiko gemeldeten Fälle von Drogenhandel und Erpressungsopfern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen.
Den Daten des Sekretariats für Sicherheit und Bürgerschutz zufolge wurde ein Anstieg der Ersttäter um 13 % und der Zweittäter um 8 % festgestellt.
Die Organisation führte im Einzelnen aus, dass im genannten Zeitraum im Land insgesamt 61.145 Fälle von Drogenhandel registriert wurden, während die Zahl im gleichen Zeitraum im Jahr 2024 bei 53.893 lag, was einer Differenz von 7.252 Fällen entspricht.
Bei den Opfern von Erpressung betrug der Anstieg unterdessen 18 %: In den ersten sieben Monaten des Jahres wurden 6.880 Fälle gemeldet, von Januar bis Juli 2024 wurden 6.358 Opfer dieser Straftat gemeldet.
Sowohl die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum Pardo als auch andere Bundesbeamte räumten im vergangenen Juli ein, dass die Zahl der Erpressungsfälle im Land zugenommen habe.
Als Ergebnis wurde die Nationale Strategie gegen Erpressung vorgelegt, in der Bundes- und lokale Strafvollzugsanstalten als Orte identifiziert wurden, an denen die telefonische Erpressung konzentriert war.
Das Bundessicherheitskabinett gab an, dass 66 % der Erpressungsfälle im ganzen Land auf acht Bundesstaaten entfallen. Der Bundesstaat Mexiko steht an der Spitze der Liste, gefolgt von Guanajuato, Nuevo León, Mexiko-Stadt und Veracruz. Darüber hinaus sind auch Jalisco, Guerrero und Michoacán verantwortlich.
Andererseits wurden in diesem Zeitraum laut Angaben der Causa en Común auch 14.769 Opfer vorsätzlicher Tötung registriert. Im Vorjahr lag die Zahl nach Angaben des SSPC bei 17.668.
Zwischen den beiden oben genannten Zahlen besteht eine Differenz von 2.899 Opfern dieser Straftat, was einem Rückgang von 16,4 Prozent entspricht.
Causa en Común zählte auch die Opfer von Menschenhandel, insgesamt 447 zwischen Januar und Juli dieses Jahres, 157.351 Fälle von häuslicher Gewalt und 425 Opfer von Entführungen.
Eleconomista