Steve Cases Top-Reisetipps: Costa Rica, Luxusvermietungen und echte Gemeinschaften

AOL-Mitbegründer Steve Case sagt, sein neues Waldorf Astoria sei mehr als nur ein Immobilien-Spiel. Er hofft, dass die Zukunft des Luxustourismus in der Vernetzung der Gemeinschaft liege und nicht in Resorts, die buchstäblich wie abgeschottete Gärten wirken.

Steve Cases neuestes Hotelprojekt wurde im April auf einer costaricanischen Halbinsel eröffnet, die seiner Investmentfirma seit fast zwei Jahrzehnten gehört. Das Waldorf Astoria Costa Rica in Punta Cacique ist mehr als nur ein weiteres Luxusresort.

Der AOL-Mitbegründer kaufte das 240 Hektar große Punta Cacique 2006 über seinen Hotel-Investmentzweig Revolution Places. Nachdem Case die Finanzkrise von 2008 überstanden und jahrelang geplant hatte, eröffnete er ein Resort, das Gäste dazu ermutigen soll, auch über die Grenzen Costa Ricas hinaus in die umliegenden Gemeinden zu reisen.

Es ist Teil von Cases umfassender Reisevision als Vorstandsvorsitzender von Exclusive Resorts und Eigentümer mehrerer Hotels weltweit. „Als ich Costa Rica vor über 20 Jahren zum ersten Mal besuchte, fühlte es sich ein bisschen wie Hawaii an, als ich vor 50 oder 60 Jahren aufwuchs“, sagte Case. „Es war gerade der Übergang von der Landwirtschaft zum Tourismus.“

Case wurde 1959 in Honolulu geboren, kurz bevor der Staat der Union beitrat. Er erlebte mit, wie sich die Inseln von einer Agrarwirtschaft zu einem Tourismuszentrum entwickelten. Der Schlüssel, so argumentiert er, sei die Schaffung lebendiger Reiseziele gewesen.

„Ich glaube, die Leute lieben es, nach Hawaii zu reisen, weil sie das Hotel verlassen, die Insel erkunden und in einem lokalen Restaurant einkehren können“, erklärt Case. „Sie nutzen das Resort als eine Art Ausgangspunkt, um das wahre Hawaii zu erkunden.“