Es wird von der Sonne kommen ... Es wird morgen die ganze Welt betreffen.

Das Solar Dynamics Observatory der NASA hat auf der Sonnenoberfläche ein riesiges „Koronalloch“ entdeckt, das 23-mal größer ist als das der Erde.
Dieses schmetterlingsförmige kosmische Ereignis, das zwischen dem 8. und 11. September aufgezeichnet wurde, schickte schnelle Sonnenwinde auf unseren Planeten zu. Experten warnten, dass diese Winde am 14. September (morgen) die Erde erreichen und einen geomagnetischen Sturm auslösen könnten, der die technologische Infrastruktur beeinträchtigen könnte.
Was sind Koronallöcher und geomagnetische Stürme?
Koronale Löcher sind Regionen, in denen sich das Magnetfeld der Sonne in den Weltraum öffnet und aufgrund des fehlenden heißen Plasmas dunkler erscheint. Die aus diesen Löchern austretenden Hochgeschwindigkeits-Sonnenwinde interagieren mit dem Magnetfeld der Erde und verursachen „geomagnetische Stürme“.
Der herannahende Sturm wird voraussichtlich die Stärke G1 (schwach) bis G2 (mäßig) erreichen und möglicherweise geringfügige, aber erhebliche Störungen der Kommunikationssysteme und Stromnetze verursachen.
Der Zeitpunkt des Ereignisses gibt Anlass zur Sorge. Der aktuelle Sonnensturm fällt mit der Tagundnachtgleiche im September zusammen, wenn das Erdmagnetfeld für Sonnenwinde durchlässiger ist. Dieses Phänomen, bekannt als „Russell-McPherron-Effekt“, kann die Wahrscheinlichkeit geomagnetischer Stürme um Tagundnachtgleichen herum verdoppeln.
Wissenschaftler beobachten aufmerksam die möglichen Auswirkungen des Sturms auf Satelliten und Stromnetze. Zwar stellen geomagnetische Stürme keine direkte Bedrohung für Menschenleben dar, sie können jedoch die technische Infrastruktur stören.
Eine weitere mögliche Folge des Sturms könnten Nordlichter sein, die deutlich heller als gewöhnlich und über größere Gebiete, insbesondere in der Nähe der Polarregionen, sichtbar sein werden. Die Wissenschaft beobachtet die Auswirkungen dieses kosmischen Ereignisses, das unseren Planeten voraussichtlich morgen erreichen wird, weiterhin aufmerksam.
SÖZCÜ