Operation gegen Mitglieder eines Autodiebstahlnetzwerks in 10 Provinzen mit Zentrum in Istanbul

Bei den Operationen wurden 31 Verdächtige festgenommen, 45 Autos wurden beschlagnahmt. Wie bekannt wurde, verbüßte Ertuğrul T., einer der Verdächtigen, wegen früherer Straftaten eine 100-jährige Haftstrafe.
Im Rahmen der Operationen wurden 25 Personen festgenommen. Der Istanbuler Polizeichef Selami Yıldız, der die beschlagnahmten Fahrzeuge in der Direktion für öffentliche Sicherheit untersuchte, sagte: „Als Istanbuler Polizeibehörde werden wir unseren kompromisslosen Kampf gegen diese kriminellen Netzwerke fortsetzen, die durch Täuschung und Betrug das Eigentum unserer Bürger erbeuten.“
Die Abteilung für öffentliche Sicherheit der Istanbuler Polizei hat ein Netzwerk aufgedeckt, das importierte Autos unter Änderung der Motor- und Fahrgestellnummern verkaufte. Ermittlungen ergaben, dass das Netzwerk die Motor- und Fahrgestellnummern schwer beschädigter inländischer Fahrzeuge desselben Modells auf importierte Fahrzeuge übertrug und diese dann mit gefälschten Dokumenten verkaufte.
GLEICHZEITIGE OPERATIONEN IN 10 PROVINZENNach etwa zwei Monaten technischer und physischer Operationen führten Teams der Abteilung für öffentliche Sicherheit gleichzeitig Operationen in Maltepe, Pendik, Kartal, Sultanbeyli, Ataşehir, Kağıthane und Sultangazi in Istanbul sowie in Sakarya, Bursa, Ankara, İzmir, Çorum, Adıyaman, Balıkesir, Kocaeli und Diyarbakır durch. 31 Verdächtige, mutmaßliche Mitglieder des Netzwerks, wurden an den durchsuchten Adressen festgenommen. Neben den Verdächtigen wurden auch 45 Autos mit veränderten Motor- und Fahrgestellnummern beschlagnahmt.
Einer der Verdächtigen wurde zu 100 Jahren Gefängnis verurteilt.Bei den von der Polizei vernommenen Verdächtigen stellte sich zudem heraus, dass sie zahlreiche Vorstrafen hatten. Unter den Verdächtigen befand sich auch Ertuğrul T., der als stellvertretender Anführer der Organisation identifiziert wurde. Er verbüßte Berichten zufolge eine 100-jährige Haftstrafe wegen früherer Straftaten. Das Urteil im Fall des Verdächtigen ist noch nicht rechtskräftig.
YILDIZ: UNSER KAMPF GEHT UNUNTERBROCHEN WEITERDer Istanbuler Polizeichef Selami Yıldız inspizierte die bei gleichzeitigen Operationen der Abteilung für öffentliche Sicherheit in Gayrettepe beschlagnahmten Fahrzeuge. Yıldız gab anschließend eine Erklärung ab: „Im Rahmen der Operationen unserer Abteilung für öffentliche Sicherheit gegen ein kriminelles Netzwerk, das die Fahrgestellnummern schwer beschädigter Fahrzeuge gegen die von importierten oder beschlagnahmten Fahrzeugen ‚änderte‘ und sich so unrechtmäßig bereicherte, wurden 37 Personen festgenommen. Sechs dieser Personen sitzen im Gefängnis, 19 wurden verhaftet und 12 unter gerichtliche Aufsicht gestellt. Im Rahmen dieser Operationen wurden 45 Fahrzeuge beschlagnahmt, und unsere Abteilung für öffentliche Sicherheit setzt ihre Arbeit fort. Als Istanbuler Polizeibehörde werden wir unseren kompromisslosen Kampf gegen diese kriminellen Netzwerke fortsetzen, die durch Betrug und Urkundenfälschung das Eigentum unserer Bürger erbeuten. Wer gegen das Gesetz Betrug und Urkundenfälschung begeht, wird unserer Istanbuler Polizei sicherlich nicht entgehen. Unser Kampf geht unvermindert weiter.“
25 Personen wurden festgenommenDie Verdächtigen, denen „Gründung einer kriminellen Vereinigung“, „Urkundenfälschung“, „schwerer Betrug“ und „Autodiebstahl“ vorgeworfen wurden, wurden vom Amt für Autodiebstahl der Direktion für öffentliche Sicherheit an das Gericht verwiesen. Neunzehn der Verdächtigen wurden festgenommen, zwölf kamen auf Bewährung frei. Durch die Festnahme von sechs Netzwerkmitgliedern im Rahmen früherer Ermittlungen stieg die Zahl der Festgenommenen auf 25.
DHA
Reporter: Nachrichtenzentrum
İstanbul Gazetesi