Nur europäische Lebensmittel in den Schulen. Der Vorschlag der Kommission zur Unterstützung der EU-Landwirtschaft.

MAILAND – Die Europäische Kommission wird laut Financial Times vorschlagen, dass Obst, Gemüse und Milch, die an europäischen Schulen verteilt werden, ausschließlich von europäischen Erzeugern stammen. Die Initiative ist Teil der Überarbeitung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und zielt darauf ab, die lokale Landwirtschaft zu unterstützen und die Importe zu reduzieren, die derzeit die Exporte, insbesondere bei Obst und Gemüse, übersteigen, erklärt die Zeitung. Das europäische Schulprogramm, das jährlich Produkte im Wert von rund 220 Millionen Euro verteilt, wird ab 2028 im Rahmen des nächsten EU-Haushalts fortgeführt.
Die Einführung einer „Made in Europe“-Klausel spiegelt Brüssels Bestreben wider, dass europäische Institutionen und Unternehmen heimischen Produkten Vorrang vor Importen geben, um die rückläufige Industrie der Union wiederzubeleben. Der Plan kommt zu einem Zeitpunkt, da die Kommission im nächsten gemeinsamen Haushalt umfassende Änderungen bei der Agrarfinanzierung vorbereitet.
repubblica