Lloyds Bank versendet eine Benachrichtigung über eine Gebühr von 399 £ an alle Kunden

Lloyds Bank hat ihre Kunden über eine mögliche Gebühr von 399 £ informiert und die Ergebnisse ihrer neuesten Studie veröffentlicht. Die Untersuchung des Bankenriesen ergab, dass über 28 Millionen Erwachsene in Großbritannien künstliche Intelligenz (KI) zur Unterstützung ihrer Finanzangelegenheiten nutzen – eine Entscheidung, die sich offenbar auszahlt.
Laut Lloyds ist der Bereich der persönlichen Finanzen mittlerweile der häufigste Anwendungsbereich von KI im Land. Ganze 56 % der Erwachsenen gaben an, im vergangenen Jahr KI zur Verwaltung ihrer Finanzen genutzt zu haben.
Da über die Hälfte der KI-Nutzer sie für Budgetplanung, Sparplanung oder allgemeine Finanzbildung einsetzen, hat sie sich zu einem unverzichtbaren Werkzeug entwickelt. Mehr als ein Drittel der Nutzer (37 %) gibt an, KI für Anlageanalysen und -empfehlungen zu verwenden, während ein Viertel (26 %) sie für Strategien zum Schuldenmanagement nutzt. Fast vier von zehn (39 %) greifen für ihre zukünftige Finanzplanung, beispielsweise für Renteninformationen, auf KI zurück.
Jeder Dritte gibt an, mindestens einmal pro Woche KI zur Unterstützung in Finanzangelegenheiten zu nutzen – mehr als diejenigen, die sie für Gesundheitsberatung, Einkaufstipps, Reiseplanung oder Rezeptideen verwenden. Die Studie unterstreicht, wie KI Einzelpersonen dabei helfen kann, intelligentere Entscheidungen zu treffen, mehr zu sparen und finanzielle Sicherheit für die Zukunft aufzubauen.
Darüber hinaus schätzen die Nutzer, dass sie durch KI-generierte Empfehlungen durchschnittlich 399 £ pro Jahr sparen. Trotz ihrer zunehmenden Beliebtheit ist das Vertrauen in KI jedoch deutlich geringer als die tatsächliche Nutzung.
Rund 83 % der KI-Nutzer äußern Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, während 80 % befürchten, falsche oder veraltete Informationen zu erhalten. Fast sieben von zehn (69 %) sind besorgt über eine unzureichende Personalisierung, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Dieses Vertrauensdefizit verdeutlicht eine zentrale Herausforderung: Millionen Menschen sind zwar bereit, KI-gestützte Tools zu testen, doch die Mehrheit zögert weiterhin, sich ohne Bestätigung durch etablierte Quellen und die für Finanzfragen notwendige regulatorische Kontrolle darauf zu verlassen. Da mehr als jeder dritte Erwachsene im kommenden Jahr mit einem verstärkten Einsatz von KI im Finanzmanagement rechnet, wird die Verbindung modernster Technologie mit fundiertem Fachwissen unerlässlich sein, um Vertrauen aufzubauen und ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
Jas Singh, CEO Consumer Relationships der Lloyds Banking Group, sagte: „KI verändert rasant die Art und Weise, wie Menschen mit Geld umgehen, und bietet Millionen von Verbrauchern das Potenzial, mehr Sicherheit und Kontrolle über ihre persönlichen Finanzen zu gewinnen. Von der alltäglichen Budgetplanung bis hin zur Zukunftsvorsorge – wir sehen bereits, wie Menschen die Technologie nutzen, um intelligentere Entscheidungen zu treffen und ihre finanzielle Stabilität zu stärken.“
„Da künstliche Intelligenz einen immer größeren Anteil an unserem Finanzleben ausmacht, ist Vertrauen die nächste große Herausforderung. Die Menschen wollen sicher sein, dass die Informationen, die sie erhalten, korrekt, sicher und wirklich auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Deshalb kommt Banken eine entscheidende Rolle zu – nicht nur bei der Bereitstellung modernster Technologie, sondern auch bei deren Kombination mit fundierter Expertise und einem tiefen Verständnis für ihre Kunden.“
„Während wir weiterhin Innovationen vorantreiben, konzentrieren wir uns darauf, Werkzeuge zu entwickeln, auf die sich die Menschen wirklich verlassen können – und so jedem zu helfen, von dem Vertrauen und der Klarheit zu profitieren, die digitale Lösungen mit sich bringen.“
Daily Mirror



