KI-Tool für Vermögensverwaltung: Ex-Fondsdepot-Bank-Chef wechselt zu Wealthtech Flanks

Sebastian Henrichs ist seit August Chief Operating Officer (COO) beim Wealthtech-Unternehmen Flanks. In dieser Position soll der ehemalige Chef der Fondsdepot Bank und der FNZ Bank das Wachstum von Flanks in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorantreiben.
Flanks wurde 2019 in Barcelona gegründet. Das Unternehmen entwickelt ein KI-gestütztes Tool namens „Flanks Lume“, das vermögenden Kunden und ihren Beratern einen Überblick über deren Vermögenswerte verschafft. „Das Vermögensmanagement in der DACH-Region sitzt auf einer ungenutzten Datenmine. Family Offices verfolgen Vermögenswerte bei über 20 Depotbanken, verfügen aber nicht über einheitliche Ansichten“, erklärt Henrichs.
Seit 2012 im PlattformgeschäftHenrichs war zuletzt als Senior Advisor bei der europäischen Fondsplattform Allfunds tätig, die über 1,5 Billionen Euro an Assets verwaltet. Ende 2023 hatte er die FNZ Gruppe verlassen. Dort war er Vorsitzender der Geschäftsführung der Fondsdepot Bank und Vorstandschef der FNZ Bank. Er hatte die Fusion der beiden Fondsplattformen eingeleitet, die Ende 2024 abgeschlossen wurde.
Seine Laufbahn begann Henrichs bei der Beratungsgesellschaft Deloitte. Weitere Stationen waren der Technikdienstleister Xchanging und die Axa Bank. 2012 wechselte er zur Fondsdepot Bank, deren Chef er Mitte 2018 wurde. Anfang 2023 übernahm er zusätzlich die Leitung der FNZ Bank.
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