Nagelsmann freut es: FC Bayern mit Kimmich und Co. feiern Startrekord

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Nagelsmann freut es: FC Bayern mit Kimmich und Co. feiern Startrekord

Nagelsmann freut es: FC Bayern mit Kimmich und Co. feiern Startrekord

Der FC Bayern erledigte seine Aufgabe im Schongang. Die Partie am Samstagabend bei Eintracht Frankfurt war im Grunde nach 14 Sekunden entschieden. Münchens Blitzführung durch Luis Diaz stellte sehr früh die seit Wochen gewohnten Verhältnisse her. Der amtierende und gefühlt schon feststehende kommende Meister der Fußball-Bundesliga hat mit dem ungefährdeten 3:0 (2:0) die zehn ersten Pflichtspiele der laufenden Saison in allen drei Wettbewerben gewonnen, das war keinem deutschen Team zuvor gelungen.

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Um den Startrekord bei einem beeindruckenden Torverhältnis von 38:8 aufzustellen, trafen für den FCB außerdem noch Torjäger Harry Kane (27. Minute) und erneut Diaz, der auch bei Kanes 2:0 seine Füße als Vorlagengeber im Spiel hatte.

Einmal hätte das Spiel kippen können, als Jean-Matteo Bahoya nach einer Viertelstunde zum vermeintlichen 1:1 traf. Doch weil Ritsu Doan den Ball zuvor mit der Hand berührt hatte, meldete sich der VAR – und Schiedsrichter Daniel Siebert kassierte den Treffer ein.

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So setzte sich die unübersehbare Münchner Dominanz fort. Bayern ließ gegen ideenlose Gastgeber keine Zweifel aufkommen. Trainer Vincent Kompany könnte von der neuen Bestmarke beeindruckt sein, tätigte aber nach Abpfiff eine bemerkenswerte Aussage: „Ich versuche, mich nicht so auf die zehn letzten Spiele, auf die Vergangenheit, zu fokussieren.“ Wichtiger sei, so der belgische Coach, „wenn wir mal ein, zwei Spiele verlieren, was passieren wird, zu wissen, dass wir die nächsten zehn Spiele wieder gewinnen können.“

Für diese Überzeugung steht sinnbildlich aktuell ein Spieler, der an keinem der Münchner Treffer direkt, aber mit 119 Ballkontakten (Bestwert der Partie) und 91 Prozent angekommenen Pässen im Spielaufbau an beinahe jeder Situation seines Teams beteiligt war: Joshua Kimmich.

Vor dem Spiel habe der 30 Jahre alte Mittelfeldstratege auf „etwas mehr Spektakel“ gehofft und „erwartet, dass viele Tore fallen“. Stattdessen freute es ihn, wie „reif und souverän“ sein Team auftrat. Das gelang nicht allein dank Frankfurts Einfallslosigkeit, sondern, weil der Anführer und seine Kollegen spätestens nach dem aberkannten Ausgleich alles im Griff hatten.

Vincent Kompany

Trainer des FC Bayern

Neben DFB-Kapitän Kimmich gehörten dazu mit Jonathan Tah in der Abwehr sowie auf der Sechs in den ersten 45 Minuten Leon Goretzka und in der zweiten Hälfte Aleksandar Pavlović drei weitere Nationalspieler.

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Das sind wie Vorlagengeber Gnabry, der fünfte DFB-Profi im Bunde, für Bundestrainer Julian Nagelsmann allesamt Hoffnungsträger, die einer verunsicherten DFB-Auswahl bei den Aufgaben in der WM-Qualifikation dringend nötige Stabilität geben sollen. Und in den Spielen gegen Luxemburg am Freitag und vier Tage später in Belfast gegen Nordirland vor allem: viel Selbstvertrauen und Siegeswillen.

Für die Konkurrenz aus Dortmund und Leipzig, die sich 1:1 trennten, ist der Bayern-Lauf dagegen kein gutes Zeichen. Dass Frankfurt nicht zu jenem Kreis gehört, wie anfangs der Saison noch von Experten prognostiziert, zeigte sich im direkten Duell. „Auf das Level, auf dem sich Bayern befindet, kommen wir im Moment nicht“, meinte Coach Dino Toppmöller.

Dass das derzeit keinem hierzulande gelingt, zeigte sich etwa zum Bundesliga-Auftakt beim 6:0 gegen RB. Nach der Länderspielpause ist der BVB in München zu Gast.

Freut sich auf seinen Kapitän Joshua Kimmich und die weiteren Bayern-Profis in Topform: Bundestrainer Julian Nagelsmann (r.).

Zunächst einmal wird sich allerdings der DFB-Tross an diesem Montag im Teamquartier in Herzogenaurach treffen. Mit Münchnern, Dortmundern, Leipzigern – und Frankfurter Profis. Einer davon: Nathaniel Brown. Er wurde von Nagelsmann erstmals berufen.

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Der 21-Jährige bekam viel Lob von Toppmöller. Der Linksverteidiger habe gegen Michael Olise ein „brutales Spiel“ gemacht. Dabei sei Olise laut Kimmich „aktuell einer der besten Eins-gegen-eins-Spieler Europas“. So war Brown einer der wenigen Frankfurter, die das Münchner Auslaufen zumindest etwas erschwerten.

rnd

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