1:2 zum Auftakt gegen Norwegen: Den Schweizerinnen misslingt der Start in die Heim-EM trotz guter erster Halbzeit


Georgios Kefalas / KEYSTONE
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dow. Jetzt steht fest, welche 11 Spielerinnen für die Schweiz gegen Norwegen zu Beginn auf dem Platz stehen werden. Und die erste grosse Frage des Abends ist geklärt: Captain Lia Wälti gehört zur Startformation. Das ist die Schweizer Aufstellung: Peng; Beney, Calligaris, Stierli, Maritz, Riesen; Vallotto, Wälti, Ivelj; Xhemaili, Reuteler.
So ist die Ausgangslage bei den Schweizerinneneva. Am Abend vor dem Spiel skizzierte die Nationaltrainerin Pia Sundhage zwei Szenarien: Entweder sie bringt gegen Norwegen das stärkste Team und damit auch Captain Lia Wälti. Oder sie lässt der Bernerin noch ein paar Tage Zeit, damit diese ihre Knieprobleme auskurieren kann, so dass sie sicher die Spiele zwei und drei absolvieren kann. Wälti selbst sagte am Dienstag, die letzten Tage seien gut gelaufen, letztlich entscheide die Trainerin. Die Auflösung gibt es rund eine Stunde vor dem Spiel, dann gibt Sundhage ihre Aufstellung bekannt.
Die weiteren Fragen sind: Wie verkraftet das Team den verletzungsbedingten Ausfall der Abwehrchefin Luana Bühler? Und wer soll heute im Sturm die Tore erzielen: Sydney Schertenleib, Riola Xhemaili oder Géraldine Reuteler?
Das ist der heutige Gegner NorwegenZum EM-Auftakt bekommt es die Schweiz mit dem wohl stärksten Gegner der Gruppe A zu tun. Die norwegischen Frauen waren schon Weltmeisterinnen, Olympiasiegerinnen und Europameisterinnen, der letzte Titel ist allerdings 25 Jahre her. Die Stars sind die frühere Weltfussballerin und Champions-League-Rekordschützin Ada Hegerberg sowie die Barcelona-Stürmerin Caroline Graham Hansen. In diesem Jahr hat die Schweiz bereits zweimal gegen Norwegen verloren, der Klassenunterschied war allerdings nicht gross. Die physisch starken Norwegerinnen setzen nach zwei missratenen Turnieren alles daran, an alte Zeiten anzuknüpfen.
Das muss man sonst noch wissenSchweiz - Norwegen gilt als offizielles Eröffnungsspiel, schon drei Stunden vorher treffen jedoch die beiden anderen Teams der Gruppe A in Thun aufeinander, Finnland und Island. Vor der Partie der Schweizerinnen im Basler St.-Jakob-Park wird um 20 Uhr 47 eine kurze Show unter dem hochtrabenden Motto «The Summit of Emotions» (Gipfel der Emotionen) inszeniert. Sie soll die Berglandschaften der Schweiz sowie die emotionale Reise des Frauenfussballs zelebrieren. Beatrice Egli singt die Schweizer Nationalhymne, Astrid S die norwegische.
Aufgrund der grossen Hitze wird für die Zuschauer in Basel und Thun das Stadion-Reglement gelockert: Jede Person darf eine Wasserflasche (PET oder Aluminium, kein Glas) von einem halben Liter mit ins Stadion nehmen.
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