Das sind die schönsten Strände auf Samos

Wer auf der Suche nach einer außergewöhnlichen griechischen Insel ist, sollte das sonnige Samos im östlichen Ägäischen Meer ansteuern. Die Lage ist eine besondere: Nur eine rund 1,6 Kilometer breite Meerenge trennt die Insel von der Türkei. Samos gilt als Geheimtipp und lockt auf knapp 500 Quadratkilometer Fläche mit paradiesischen Sandstränden und einer prächtigen Naturkulisse. Wir zeigen dir die schönsten Strände auf Samos.

Einer der bekanntesten Strände auf Samos ist der Potami Beach an der Nordwestküste der Insel. Das liegt an seiner Kulisse: Der Küstenabschnitt ist von einer wilden Klippenlandschaft und dichten Nadelwäldern geprägt. Deshalb lohnt es sich, auch die Hügellandschaften rund um den Strand zu erkunden. Oberhalb des Strandes liegt mit der Kapelle von Agios Nikolaos ein beliebtes Fotomotiv.

Der Potami Beach an der Nordwestküste von Samos liegt zwischen Nadelwäldern und dem Meer.

Quelle: IMAGO/Depositphotos

Der Potami Beach befindet sich in der Nähe des Hafenortes Karlovasi, ist aber ein naturbelassener Strand. Vor Ort gibt es lediglich einen Liegestuhlverleih und eine kleine Taverne. Bars, Cafés und Tavernen liegen in der näheren Umgebung. Eine Besonderheit sind die glänzende Kieselsteine, auf denen man relativ schnell ins tiefe, klare Wasser geht.

An der Nordküste von Samos liegt mit Kokkari einer der wichtigsten Tourismusorte der Insel. Rund 1000 Menschen leben hier, in der Hauptsaison sind es aber einige mehr: Dann laufen zahlreicher Urlauber:innen durch die fotogenen Gassen, die von Souvenirshops, Strandbars und Tavernen gesäumt sind.

Der Strandabschnitt des ehemaligen Fischerdorfes besteht aus langen Kiesstränden und kleinen, idyllischen Badebuchten. Feinen Kieselsteine und zerkleinerte Muscheln treffen auf blaugrünes Wasser. Das Wahrzeichen von Kokkari ist der vorgelagerte Felsbrocken „Cavos“ an der östlichen Uferpromenade.

Im Nordosten von Samos, rund 20 Fahrminuten mit dem Auto von Samos-Stadt entfernt, befindet sich der Livadaki Beach. Der goldene Sandstrand liegt in einer geschützten Bucht mit einem tollen Blick auf zwei kleine, vorgelagerte Inseln, auf denen sich jeweils ein Nationalpark befindet.

Luftaufnahme vom Livadaki Beach auf der griechischen Insel Samos.

Quelle: imago images/imagebroker

Da das Wasser sanft abfällt, ist der Strand auch für Familien mit Kindern gut geeignet. Auch „schwimmende Inseln“ für die kleinen Wasserratten sind vorhanden. Vor Ort gibt es zudem ein Fußball- und ein Beachvolleyball-Feld, einen Seekajakverleih und eine Strandbar mit Lounge-Atmosphäre.

Schon der Name am Psili Ammos Beach ist Programm: „Psili Ammos“ bedeutet auf Deutsch „feiner Sand“. An der Südostküste von Samos gelegen, ist der Strand bekannt für seinen extrem feinen Sand und das flache, kristallklare Wasser, das ideal für Familien mit kleinen Kindern ist, die hier sicher baden können.

Der langgezogene Strand liegt umgeben von Klippen und ist deshalb sehr gut vor Wind geschützt. Es gibt Sonnenschirme und Liegen und auch mehrere Strandlokale. Im Sommer ist hier immer viel los, während man in der Nebensaison eine herrliche Ruhe genießt.

Im Norden von Samos, unweit des Tourismusortes Kokkari, befindet sich der Lemonakia Beach. Der weiße Kieselstrand liegt in einer rund 400 Meter langen Bucht, in der rundgeschliffene Steinen auf glasklares Wasser und schattenspendenden Pinien treffen.

Beliebter Strand im Norden von Samos: der Lemonakia Beach in der Nähe von Kokkari.

Quelle: IMAGO/Depositphotos

Am Strand gibt es Sonnenliegen, Sonnenschirme, Duschen und Toiletten – und mehrere Strandtavernen, in denen man sich stärken kann. Im Hochsommer herrscht am Lemonakia Beach ordentlich Betrieb, dafür ist es in der Nebensaison ruhiger.

Einer der beliebtesten Strände auf Samos ist der Tsamadou Beach, der rund zehn Kilometer westlich der Inselhauptstadt liegt. Der Strand erstreckt sich über die Kokkaris-Bucht und ist von dichten Kiefernwälder gesäumt. Der Boden besteht aus kleinen Kieselsteinen, die das Wasser unglaublich klar wirken lassen.

Der rund 400 Meter lange Strand ist von der Küstenstraße aus nur zu Fuß zu erreichen, weshalb es nie so richtig voll wird. Vor Ort gibt es vier Tavernen und Sonnenliegen und Sonnenschirme zum Ausleihen. Der Tsamadou-Strand ist auch der einzige offizielle FKK-Strand der Insel.

Der Tsabou Beach liegt in einer ruhigen Lage unweit des Dorfes Kampos im ruhigeren Norden von Samos. Der Strand besteht aus groben Kieselsteinen und bietet ein besonders klares, azurblaues Wasser. Viel los ist hier selten.

Im Norden von Samos liegt der ruhigere Tsabou Beach.

Quelle: imago images/Westend61

An windigen Tagen kann sich das Meer am Tsabou Beach auch mal ein wenig rauer zeigen, generell herrschen hier meist gute Badekonditionen. Da das Meer schnell tief wird, sollten kleine Kinder Schwimmflügel tragen und nur unter Aufsicht baden.

Benannt nach dem Mathematiker Pythagoras, der auf der Insel geboren wurde, ist der Pythagorio Beach der längste Strand der Insel. Er erstreckt sich über 4,5 Kilometer und ist mit der Blauen Flagge ausgezeichnet. Hier treffen feine Kieseln, Sand, Pinienbäumen und das Meer aufeinander.

Im Urlaub bietet der Pythagorio Beach alles, was man braucht: mehrere Strandbars und Wassersportmöglichkeiten wie Wasserski fahren, Wakeboarden und Windsurfen, außerdem gibt es Kajaks und Tretboote zum Ausleihen.

Im Südwesten der Insel liegt der Limnionas Beach unweit des 1437 Meter hohen Kerkis, dem höchsten Berg auf Samos. Das gleichnamige Dorf befindet sich in einer idyllischen Bucht mit kristallklarem Wasser, die von Olivenhainen und Pinien umgeben ist. Hinter dem Strand und an den Hängen der Hügel befinden sich mehrere Hotels und Apartments.

Der Limnionas Beach im Südwesten von Samos ist 200 Meter lang.

Quelle: imago images/robertharding

Der Strand ist rund 200 Meter lang und in der Hochsaison mit Liegen und Sonnenschirmen ausgestattet. Der teils aus Sand, teils aus Kies bestehende Strand ist aufgrund des sanften Einstiegs auch für Kinder geeignet. Vor Ort gibt es einen Bootsverleih und mehrere Tavernen.

Ähnlich angenehm verbringt man den Urlaub am Mykali Beach, der knapp zehn Kilometer südlich von Vathy liegt. Der Küstenabschnitt erstreckt sich auf einer Länge von drei Kilometern, weshalb sich die Badegäste sehr gut verteilen und eine entspannte Atmosphäre herrscht.

Die idyllische Badebucht besteht aus feinen Kieseln und azurblauen Wasser. Im Uferbereich bleibt das Wasser lange seicht, sodass auch kleine Kinder hier sicher planschen können. Vor Ort gibt es Sonnenschirme, Liegestühle, Restaurants und verschiedene Wassersportmöglichkeiten.

Nur zu Fuß oder per Boot ab dem Ort Karlovassi kommt man zu den beiden paradiesischen Buchten von Seitani: zum kleinen Strand Mikro Seitani und zum langen Strand Megalo Seitani. Wer einen Strandtag mit einer Wanderung verbinden will, ist hier genau richtig.

Der Weg zu beiden Stränden dauert zwischen 45 Minuten (Mikro Seitani) oder 75 Minuten (Megalo Seitani). Unbedingt Wasser und Verpflegung einpacken, denn an den Stränden gibt es nichts zu kaufen. Dafür locken am Ziel herrliche Ruhe, ein traumhafter Ausblick und ein kühles Bad im türkisblauen Meer.

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Reisereporter