Die 20 besten Vampirfilme im Ranking

20 Vampirfilme, die zeigen, wie wandlungsfähig der Mythos vom blutsaugenden Schrecken der Nacht sein kann
Seit Anbeginn der Filmgeschichte fasziniert uns der Mythos vom blutsaugenden Tyrannen. Mal treten die mythologischen Kreaturen als Objekt romantischer Sehnsüchte auf, mal als blutrünstige Widersacher in düsteren Horrorvisionen – und manchmal bietet ihre Existenz Anlass für makabren Humor.
Auf dieser Liste stellen wir die besten Vampirfilme der Kinogeschichte vor.
Die besten Vampirfilme#1 “Thirst” (2009)In diesem koreanischen Vampirfilm wird ein Priester durch ein medizinisches Experiment zum Vampir und ringt fortan zwischen Glauben, Schuldempfinden – und unstillbarem Blutdurst.
Einer der besten Vampirfilme auf unserer Liste stammt aus dem Iran: In der fiktiven Geisterstadt "Bad City“ streift eine einsame Vampirin in Tschador nachts durch die Straßen. Sie tötet Männer, die Frauen ausbeuten, und wird so zur düsteren Rächerin. Gleichzeitig entwickelt sich eine zarte, fast märchenhafte Verbindung zwischen ihr und dem jungen Arash, der mit seinem drogensüchtigen Vater und den Schatten seiner Familie kämpft.
Regisseurin Ana Lily Amirpour kombiniert in diesem sensationellen Vampirfilm Western- und Noir-Elemente mit feministischer Symbolik und kunstvollem Schwarz-Weiß. Auf diese Weise stellt sie Vampirismus nicht als reine Bedrohung dar, sondern auch als Möglichkeit, Macht- und Geschlechterverhältnisse umzukehren.
Vampirfilme mit Kindern haben immer etwas besonders Schauriges, und dieser ist da keine Ausnahme. Eine Gruppe von Kriminellen entführt ein zwölfjähriges Mädchen, um Lösegeld zu erpressen, und bringt es in ein abgelegenes Anwesen. Bald merken die Entführer, dass sie das falsche "Opfer“ erwischt haben: Abigail ist ein Vampirkind, das sich mit grausamem Vergnügen an seinen Peinigern rächt.
Der neue Vampirfilm verbindet Home-Invasion-Horror mit Vampirmythos und schwarzem Humor. Besonders reizvoll ist der Bruch mit der Erwartungshaltung: Das scheinbar hilflose Kind entpuppt sich als überlegenes Monster, und die Zuschauer:innen fiebern bald eher mit der kleinen Vampirin als mit den Gangstern.
Vor allem Fans von “The Road” oder “The Walking Dead” werden bei diesem Endzeit-Roadmovie auf ihre Kosten kommen: Nach dem Zusammenbruch der Zivilisation durch eine Vampirplage ziehen der wortkarge Vampirjäger Mister und der junge Waisenjunge Martin durch ein verwüstetes Amerika. Die Bedrohung geht nicht nur von den blutrünstigen, monströsen Vampiren aus, sondern auch von fanatischen religiösen Sekten, die das Chaos für ihre Zwecke nutzen.
Diese Vampirfilme auf Netflix sind besonders sehenswert.
#5 “Blood Red Sky” (2021)Dieser Netflix-Vampirfilm aus Deutschland wurde 2021 zum Überraschungshit. Er handelt von einer Witwe, die mit ihrem Sohn einen Nachtflug nach New York antritt, um sich in den USA einer medizinischen Behandlung zu unterziehen. Als die Maschine von Terroristen gekapert wird, entfesselt Nadja ihre vampirische Kraft, um ihren Sohn und die Mitreisenden zu schützen.
Unzählige Male ist Bram Stokers klassischer Gruselroman verfilmt worden, doch diese Version von “Der Pate”-Regisseur Francis Ford Coppola hat sich aufgrund ihres visuellen Stils besonders eingeprägt. Der rumänische Fürst Vlad Dracul (Gary Oldman) verkauft im 15. Jahrhundert seine Seele, um als Vampir Unsterblichkeit zu erlangen. Jahrhunderte später reist er nach London, wo er sich in die junge Mina verliebt, die er für die Wiedergeburt seiner verstorbenen Frau hält. Seine Avancen stoßen jedoch auf erbitterten Widerstand von Professor Van Helsing.
Die Adaption ist nicht nur einer der besten Vampirfilme der 90er, sondern hat auch eine der kuriosesten Fan-Theorien Hollywoods hervorgebracht: Weil bei der Vermählungsszene zwischen Jonathan Harker und Mina Murray ein echter rumänischer Priester den Segen sprach, seien Keanu Reeves und Winona Ryder nach kirchlichem Recht verheiratet.
Die prachtvolle Ausstattung und die opulenten Kostüme unterstreichen die Theatralik von Draculas tragischer Liebesgeschichte.
Die schüchterne Schülerin Bella Swan (Kristen Stewart) verliebt sich im verschlafenen Städtchen Forks in den geheimnisvollen Edward Cullen (Robert Pattinson). Ihre Beziehung wird von Rivalitäten zwischen Vampiren, Werwölfen und uralten Gesetzen bedroht. Fragen nach Unsterblichkeit, Gefahren und jede Menge Romantik: Die Vampirfilm-Reihe nach den Bestsellern von Stephenie Meyer erstreckt sich über fünf Teile und ist heute kultiger denn je.
Eine Liebe für die Ewigkeit: Edward und Bella sind eines der großen Traumpaare der Millennial-Generation.
Hier kommen einige klassische Vampirfilme, die das Horror-Kino geprägt haben.
#8 “Vampyr – Der Traum des Allan Grey” (1932)Carl Theodor Dreyers expressionistischer Vampirfilm-Klassiker folgt dem jungen Allan Grey, der auf einem Schloss ankommt, das von geheimnisvollen Todesfällen und Vampirmythen heimgesucht wird. Die Handlung verschmilzt Realität und Traum, wirkt oft surreal und rätselhaft. “Vampyr” erzeugt seinen Horror in erster Linie durch Licht, Schatten, Kameraeinstellungen und unheimliche Geräusche. Ein poetischer, atmosphärischer Film, der das Vampirmotiv mit symbolischer Bildsprache interpretiert und bis heute als Meisterwerk des frühen Horrorfilms gilt.
Teenager Charley ist überzeugt: Sein neuer Nachbar ist ein Vampir. Doch niemand nimmt ihn ernst, nicht einmal seine Freundin oder die Polizei. Verzweifelt wendet er sich an einen abgehalfterten Horror-Show-Moderator, der als Vampirjäger posiert, und gerät dabei selbst zwischen die Fronten eines tödlichen Konflikts. Der trashige Klassiker lebt von schrägen Dialogen und cleveren Gruseleffekten und brilliert als bissige Hommage an das Vampirfilm-Genre.
Dieser Kultfilm – nach einem Drehbuch von Quentin Tarantino – beginnt als Gangsterthriller, um dann abrupt in blutigen Horror umzuschlagen: Nach einem Bankraub in Texas flüchtet sich ein Brüderpaar (George Clooney, Quentin Tarantino) nach Mexiko und steigt im schäbigen Club “Titty Twister” ab. Als die Nacht hereinbricht, wird es jedoch ungemütlich für die Herren. Ein Vampirfilm voller Splatter-Ästhetik und denkwürdiger Figuren – allen voran Salma Hayek als aufreizender Tänzerin Satanico Pandemonium.
Mit Quentin Tarantinos Vampirfilm gelang Salma Hayek der Durchbruch in Hollywood. © Dimension Films/ Courtesy: Everett Collection
Diese düstere Komödie aus Neuseeland dreht sich um eine Vampir-WG und ist im Stil einer Dokumentation aufgebaut: Eine Kamera-Crew filmt den Alltag der Mitbewohner Viago, Vladislav, Deacon und Petyr – von banalen Streitigkeiten über den Abwasch bis hin zu blutigen Jagden in der Nacht. Weil er das Vampirfilm-Genre mit trockener Komik, Improvisation und liebevoller Ironie auf den Kopf stellt, wurde der Film Kult. Falls Sie nach dem Film Blut geleckt haben: Noch mehr Einblicke in das banale WG-Leben von Unsterblichen erzählt die US-Serienadaption “What We Do in the Shadows”, die in Deutschland auf Disney+ verfügbar ist.
Taika Waititi führte bei “5 Zimmer Küche Sarg” Regie und übernahm eine der Hauptrollen.
Militärwissenschaftler Robert Neville (Will Smith) ist scheinbar der letzte Überlebende in einem postapokalyptischen New York. Denn ein Virus hat die Bevölkerung in lichtscheue, vampirähnliche Kreaturen verwandelt. Neville forscht verzweifelt an einem Heilmittel, während er täglich ums Überleben kämpft. Der beklemmende Vampirfilm-Klassiker soll bald fortgesetzt werden – mit Michael B. Jordan in einer tragenden Rolle.
Abel Ferraras minimalistisch inszenierter Schwarz-Weiß-Film erzählt die Geschichte einer Philosophiestudentin in New York, die von einem Vampir gebissen wird. Der Biss verändert sie nicht nur physisch, sondern auch moralisch: Sie wird zunehmend süchtig nach Blut, Gewalt und philosophischer Reflexion über Gut und Böse. Der Vampirfilm-Klassiker nutzt Vampirismus weniger als Legitimation für Action oder Splatter, sondern als Metapher für Abhängigkeit, Schuld und existenzielle Fragen. Somit ist “The Addiction” einer der intellektuellsten und kunstvollsten Vampirfilme der Filmgeschichte.
Noch ein Vampirfilm mit Kindern: Am Rand von Stockholm lebt der zwölfjährige Oskar mit seiner Mutter. Von seinen Mitschülern gemobbt, kämpft der Junge mit Einsamkeit und Aggression. Als die geheimnisvolle Eli in seine Nachbarschaft zieht, entwickelt sich jedoch eine zarte Freundschaft zwischen den Kindern, die Oskar regelrecht aufblühen lässt. Doch Eli hütet ein blutiges Geheimnis. Weil er Coming-of-Age-Drama, Horror und erste Liebe geschickt balanciert, gilt die schwedische Produktion als der beste Vampirfilme aller Zeiten. Auf der Kritiker:innen-Plattform fallen 98 Prozent aller Rezensionen zu “So finster die Nacht” positiv aus.
Düstere Fantasiegeschichten sind bekanntlich die große Stärke des mexikanischen Regisseurs Guillermo del Toro. In seinem Debütfilm entdeckt ein alter Antiquitätenhändler eine geheimnisvolle, goldene Apparatur, die ewiges Leben verspricht. Wer das Gerät benutzt, wird jedoch allmählich zum Vampir und verliert die Kontrolle über seine Blutlust. Das fantasievolle Vampirfilm-Meisterwerk strotzt vor Horror und menschlicher Tragik und beeindruckt mit atmosphärischer Dichte, surrealen Bildern und einer melancholischen Grundstimmung.
“Bram Stoker’s Dracula” und die “Twilight”-Reihe sind nicht die einzigen Vampirfilme, die von Romantik und Blut zugleich getränkt sind.
#16 “Only Lovers Left Alive” (2013)Dieser Vampirfilm von Jim Jarmusch zeigt die mythologischen Kreaturen als Kunst- und Wissenshüter:innen in einer verfallenden Welt: Die uralten Vampire Adam (Tom Hiddleston) und Eve (Tilda Swinton) führen eine melancholische, kultivierte Existenz in Detroit und Tanger – bis ihre stille Liebe durch Adams Depression und den Besuch von Eves ungestümer Schwester Ava auf die Probe gestellt wird.
Wer würde Tilda Swinton nicht verfallen?
In einem der wenigen Vampirfilme aus Deutschland wird die junge Kleinkriminelle Lena (Karoline Herfurth) in Berlin von einer geheimnisvollen Vampirin (Nina Hoss) gebissen. Fortan ist sie Teil eines weiblichen Vampirclans, der Nacht für Nacht exzessive Partys feiert und dabei stets eine Blutspur hinterlässt. Während sich das Mädchen mit Fluch und Segen seiner neuen Existenz auseinandersetzt, kommt es dem Polizisten Tom (Max Riemelt) näher, was seine Situation verkompliziert.
Dieser elegante Vampirfilm aus den Neunzigern beruht auf einer Romanvorlage von Anne Rice: Im San Francisco der 1990er-Jahre interviewt der Journalist Daniel Malloy (Christian Slater) einen charmanten Mann mit einem ungewöhnlich blassen Teint (Brad Pitt). Dieser entpuppt sich als Vampir, der von einem anderen Vampir namens Lestat de Lioncourt (Tom Cruise) zum Leben erweckt wurde, einem arroganten und sadistischen Wesen mit einem großen Appetit für Leid. Die damals erst elfjährige Kirsten Dunst ist hier in ihrer ersten großen Rolle zu sehen.
Die Vampire Lestat (Tom Cruise) und Louis (Brad Pitt) sind der Innbegriff eines toxischen Paars. (Photo by Francois Duhamel/Sygma via Getty Images)
Vampire sind wieder in: Hier kommen die zwei besten Vampirfilme 2025.
#19 “Blood & Sinners” (2025)“Black Panther”-Regisseur Ryan Coogler hat mit diesem aufregenden Genre-Mashup aus Horror, Blues-Musical und sozialer Allegorie einen der besten Filme des Jahres geliefert. In den 1930er-Jahren kehren die Zwillingsbrüder Smoke und Stack (Michael B. Jordan in einer Doppelrolle) nach Mississippi zurück, um der rassistischen Hölle der Südstaaten mit einem Juke Joint für ihre Community etwas zu entgegensetzen. Doch die Ausgelassenheit findet ein abruptes Ende, als sich Vampire unter die Gäste mischen – und die Feier in ein Blutbad verwandeln.
Zu den besten neuen Vampirfilmen zählt auch Robert Eggers’ Neuinterpretation dieses Stummfilmklassikers von 1922: Bill Skarsgård verkörpert darin den unheimlichen Grafen Orlok, der sich nach Lily-Rose Depp sehnt. Der düstere, visuell beeindruckende Gothic-Horrorfilm bekam fast ausschließlich positive Kritiken und wartet mit einer beeindruckenden Besetzung auf: Neben Skarsgård und Depp treten “The Crown”-Star Emma Corrin, Nicholas Hoult, Willem Dafoe und Aaron Taylor-Johnson auf.
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