Belgiens Bentley-auf-dem-Dach-Stunt: Adrian Portellis Pose für Arme oder Ruhm in der Gastronomie?

Es ist wieder passiert. Ein Luxusauto. Ein Kran. Ein Dach. Nur diesmal ist die Kulisse nicht ein Penthouse in Melbourne, sondern ein mit einem Michelin-Stern ausgezeichnetes Restaurant in Belgien.
Und während es weltweit Schlagzeilen macht, lachen die Australier insgeheim darüber … denn wir haben das schon einmal erlebt.
Chefkoch Nick Bril , bekannt für sein renommiertes Antwerpener Restaurant „The Jane“, beaufsichtigte kürzlich die Verladung eines 420.000 Dollar teuren Bentley Continental GTC auf das Dach des La Réserve in Knokke-Heist. Das Spektakel markierte den Auftakt von Brils neuem Dachrestaurant „Celestial“. Es ist eine Mischung aus gehobener Küche, Theater und Flair.
Es handelt sich um die Art von schlagzeilenträchtigen Schritten, für die die Luxusszene lebt.
Doch während die Belgier das Drama schnell für sich beanspruchten, werden sich australische Leser an Adrian Portelli erinnern, den sogenannten „Lambo Guy“, der letztes Jahr einen McLaren Senna GTR in sein Penthouse in Southbank hievte.
Brils Bentley hat dem Stunt vielleicht eine Michelin-Stern-Note verliehen, aber seien wir ehrlich: Portelli ging, damit dieser Koch sautieren konnte.
Natürlich gibt es subtile Unterschiede. Brils Dach ist nicht sein Zuhause. Der Bentley ist ein funktionierendes Herzstück, kein statisches Sammlerstück. Doch die Absicht ist dieselbe: ein extravaganter Auftritt, der die Social-Media-Feeds dominieren und eine neue Ära des Luxuserlebnisses einläuten soll. Und ehrlich gesagt: Es funktioniert.

In einer Welt, in der jede Luxusmarke versucht, die nächste mit aufmerksamkeitsstarken Inhalten zu übertrumpfen, geht es bei dem Bentley-Stunt nicht nur ums Abendessen. Es geht um digitale Dominanz. Es ist ein Marketing-Gag, verkleidet als Kunst, verkleidet als Abendessen.
Fairerweise muss man sagen, dass Brils Vision für Celestial über den Stunt hinausgeht. Der Bentley ist Teil einer wechselnden Erlebnisserie, die die Schnittstelle zwischen Geschwindigkeit, Sinnesfreuden und gehobener Gastronomie erkundet. Doch selbst wenn man die Schlagworte der Pressemitteilungen beiseite lässt, ist es immer noch ein auffälliges Auto auf einem Dach.

Während Europa also aufholt, zollen wir Anerkennung, wem sie gebührt. Belgien mag die beste Küche haben, aber wenn es um Auto-Stunts geht, bleibt Portelli der unangefochtene OG .
dmarge