Hochzeitssäle und Veranstalter im Rampenlicht

Das Finanzministerium führt weiterhin Kontrollen in nicht registrierten Bereichen durch. Auch Luxus-Hochzeitsplaner und Hochzeitssäle wurden bei diesen nicht registrierten Kontrollen erwischt. Eine Studie über Hochzeitssäle und Unternehmen, die Hochzeitsorganisationsdienste anbieten, ergab eine erhebliche Diskrepanz zwischen den angegebenen Einnahmen und den tatsächlich eingenommenen Beträgen. Im Rahmen der seit Jahresbeginn laufenden Einnahmenkontrollen wurden in der ersten Phase 1.226 tatsächliche Kontrollen in 474 Hochzeitssälen durchgeführt. KÜNSTLICHE INTELLIGENZ-GESTÜTZTE ANALYSE Die Kontrollen beschränkten sich nicht auf die Feldarbeit. 4.623 in der Hochzeitsorganisation tätige Steuerzahler wurden einem KI-gestützten Analyseprozess unterzogen. Mithilfe von Assoziationsalgorithmen und Big-Data-Analysen wurden umfangreiche Daten wie Steuererklärungen, Transaktionsvolumina, Bankgeschäfte, Rechnungsvereinbarungen und Social-Media-Aktivitäten der Steuerzahler untersucht. ACHTUNG, ORGANISATOREN! Die höchste Diskrepanz zwischen Einnahmen und Deklaration wurde bei Organisationsunternehmen festgestellt, die Luxus-Hochzeitsdienste anbieten. Rund 1.600 Steuerzahler wurden als „risikobehaftet“ eingestuft. Risikobehaftete Steuerzahler wurden aufgefordert, Erklärungen abzugeben und die notwendigen Erklärungen abzugeben. Die Ergebnisse enthüllten das Ausmaß der Schattenwirtschaft in diesen Sektoren. Bei Hochzeitssälen und Luxus-Hochzeitsplanern wurden nicht erfasste Einkünfte im Wert von 3,6 Milliarden Lira festgestellt. „WIR GEHEN MIT NULL TOLERANZ VOR“ Finanzminister Mehmet Şimşek erklärte, man werde die Sektoren, die zur Schattenwirtschaft beitragen, weiterhin im Auge behalten. Şimşek sagte: „Für eine faire Besteuerung zu sorgen, ist unsere Verantwortung gegenüber den Millionen unserer Bürger, die ihren Verpflichtungen nachkommen. Wir begegnen der Schattenwirtschaft mit Null Toleranz.“
ntv