Dem Bürgermeister von CHP Beykoz, Köseler, drohen 69 Jahre Gefängnis

Im Zuge der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Beykoz wurde gegen die Verdächtigen ein Verfahren wegen „Ausschreibungsmanipulation“ und „Gründung, Mitgliedschaft und Unterstützung einer kriminellen Vereinigung“ eingeleitet. Bei einer Operation der Abteilung für Finanzkriminalität der Istanbuler Polizei am 27. Februar wurden insgesamt 26 Personen festgenommen, darunter auch Bürgermeister Köseler. Dreizehn dieser Personen, darunter auch Köseler, wurden verhaftet.
In der Anklageschrift wird unter anderem festgestellt, dass es bei der Beschaffung einiger Waren und Dienstleistungen durch die Gemeinde Beykoz zu Unregelmäßigkeiten gekommen sei und dass Gemeindeangestellte und einige Unternehmensvertreter bei Ausschreibungen rechtswidrig gehandelt hätten. Als Ergebnis der Ermittlungen wurde die Bestrafung verschiedener Anklagepunkte gegen die Verdächtigen gefordert, darunter auch gegen den suspendierten Bürgermeister Alaattin Köseler. Gegen Köseler wurde Anklage wegen „Ausschreibungsmanipulation im Rahmen der Tätigkeit einer Organisation“, „schweren Betrugs“ und „Urkundenfälschung“ erhoben.
Antrag auf bis zu 69 Jahre Haft Die umfassende Anklage wurde bei der anatolischen Generalstaatsanwaltschaft eingereicht. In der Anklageschrift wurde für Bürgermeister Köseler eine Gesamtfreiheitsstrafe von bis zu 69 Jahren gefordert.
Tele1