Wo liegt Kappadokien, wie kommt man dorthin? Was kann man in Kappadokien besuchen und was kann man dort unternehmen?

Wo liegt Kappadokien und wie kommt man dorthin?
Kappadokien hat eine tief verwurzelte Geschichte, die bis ins Jahr 7000 v. Chr. zurückreicht. Es gilt auch als eines der bedeutendsten Naturwunder der Türkei. Es ist die meistbesuchte Region der Türkei, sowohl von einheimischen als auch von ausländischen Touristen.
Kappadokien liegt in der türkischen Provinz Nevşehir. Teile davon liegen jedoch auch in den Provinzen Kırşehir, Niğde, Aksaray und Kayseri. Die Region beherbergt zahlreiche historische Artefakte aus der Antike und verfügt somit über ein breites kulturelles Erbe.
Um nach Kappadokien zu gelangen, müssen Sie zunächst nach Nevşehir fahren. Nevşehir liegt im Herzen Zentralanatoliens und ist daher gut zu erreichen. Sie können Nevşehir mit dem Auto oder per Flugzeug erreichen. Für diejenigen, die lieber mit dem Bus reisen, gibt es direkte Busse nach Nevşehir.
Neben dem Landverkehr ist die Stadt auch per Flugzeug erreichbar. Der nächstgelegene Flughafen befindet sich in Kayseri. Von dort aus können Sie mit dem Taxi oder Shuttle nach Nevşehir fahren. Wenn Sie mit dem privaten Fahrzeug nach Nevşehir reisen, können Sie die Stadt über bestimmte Routen bequem erreichen.
Welche Orte kann man in Kappadokien besuchen und was kann man dort unternehmen?
Kappadokien war früher als Katpatuka bekannt. Neben seiner Naturschönheit gibt es auch historische Stätten zu besichtigen. Bei Kappadokien denkt man zuerst an die Feenkamine. Diese entstanden vor etwa 60 Millionen Jahren durch die Verwitterung der weichen Schichten, die sich während vulkanischer Aktivitäten auf den Bergen Erciyes, Hasan und Güllü gebildet hatten.
Feenkamine lassen sich leicht formen. Daher bieten sie den Menschen hier seit etwa 10.000 Jahren Schutz und Vorrat. Sie können Feenkamine im Göreme-Nationalpark, im Tal der Liebenden und in der archäologischen Stätte Zelve besichtigen.
Der Göreme-Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von 9.614 Hektar. Dieses Gebiet wurde 1986 zum Naturschutzgebiet erklärt. Der Park ist vor allem wegen seiner Feenkamine bekannt. Im Göreme-Nationalpark befindet sich auch das Freilichtmuseum Göreme.
Wenn Sie hierher kommen, können Sie sowohl die Feenkamine als auch die religiösen Gebäude aus der christlichen Zeit besichtigen.
Uçhisar ist eine der geschichtsträchtigsten Stätten Kappadokiens. Am Fuße der Burg von Uçhisar gelegen, besticht die Region durch ihre bemerkenswerte kulturelle Vielfalt und ihren Status als wichtiger Rastplatz an der Seidenstraße.
Die Hotels hier sind von sehr hoher Qualität, daher ist diese Gegend eine gute Wahl für Ihren Besuch. Hier finden Sie auch Geschäfte mit Kunsthandwerk und Wein. Das Pigeon Valley ist ebenfalls ein Muss.
Das Güllüdere-Tal liegt zwischen dem Dorf Çavuşin und Göreme. Hier befinden sich insgesamt fünf historische Kirchen. Mit seiner atemberaubenden Aussicht ist das Ihlara-Tal ein absolutes Muss. Es entstand durch die Erosion des weichen Bodens durch den Melendiz-Fluss. Hier gibt es auch zahlreiche Unterkünfte. Einige der Felsen wurden um das 9. Jahrhundert zu Kirchen geformt.
Die archäologische Stätte Zelve liegt 3 km von Avanos entfernt. In dieser Gegend gibt es zahlreiche Feenkamine. Sie ist auch ein wichtiges Klettergebiet für Bergsteiger. Das Gebiet diente vom 9. bis 13. Jahrhundert als christliche Siedlung und religiöses Zentrum.
Dieses Gebiet an den steilen Hängen nördlich von Aktepe beherbergte bedeutende religiöse Bauwerke wie die zwischen 728 und 842 erbauten Kirchen Balıklı, Üzümlü und Geyikli. Ürgüp ist ein beliebtes Urlaubsziel, insbesondere für Paare. In byzantinischer Zeit hieß es Osiana, in seldschukischer Zeit Başhisar und in osmanischer Zeit schließlich Burgut.
Es gibt Felsengräber aus der Römerzeit sowie die Gräber Altıkapılı und Temenni Tepesi, die während der Seldschukenzeit erbaut wurden.
Das Tal der Mönche in Paşabağ ist eines der Naturwunder Kappadokiens, das man gesehen haben muss. Es besticht durch pilzförmige Feenkamine. Die Wanderwege sind wunderschön und leicht zu erkunden. Sie können auch die in den Fels gehauenen Kapellen und Räume besichtigen, die Einsiedlern und Mönchen als Rückzugsort dienten.
Die unterirdische Stadt Derinkuyu war der Ort, an dem Christen Zuflucht vor der Folter des Römischen Reiches suchten. Sie besteht aus insgesamt acht Stockwerken.
CNN TURK