Hinter den Kulissen des Justin Timberlake-Konzerts ... Polizei dementiert

Der amerikanische Sänger Justin Timberlake betrat gestern Abend im Rahmen seiner Welttournee 2025 die Bühne im ITU-Stadion.
Timberlake, der mit „Mirrors“ eröffnete, entschuldigte sich für seine Verspätung zum Konzert, das um 21:00 Uhr beginnen sollte:
„Wir haben erfahren, dass viele Leute lange an den Türen warten mussten. Wir wollten, dass jeder die gesamte Show sehen kann.“
Der berühmte Star wandte sich an die Menge und sagte: „Türkiye, ihr seht alle fantastisch aus“, und sang einen ihrer Hits nach dem anderen.
Das Konzert, das 30.000 Besucher anzog und dessen Eintrittspreise zwischen 3.500 und 22.000 Lira lagen, war von Störungen und langen Warteschlangen am Einlass geprägt. Musikfans mussten lange in der sengenden Hitze warten, was zu Spannungen führte. Musikfans äußerten ihren Unmut in den sozialen Medien.
Auch nach der Hälfte des Konzerts konnten einige Zuschauer den Veranstaltungsort nicht betreten. Auch die Toiletten, Parkplätze und Gastronomiebereiche waren unzureichend.
Die Konzertveranstalter erklärten die Störungen mit Sicherheitsvorkehrungen. In der Erklärung heißt es: „Das Istanbuler Konzert des weltberühmten Künstlers Justin Timberlake verlief erfolgreich und Tausende von Musikliebhabern nahmen daran teil. Dieser besondere Abend war eine äußerst heikle Phase, nicht nur in musikalischer Hinsicht, sondern auch in Bezug auf die öffentliche Sicherheit. Zahlreiche Gruppen kündigten vor dem Justin-Timberlake-Konzert Terroranschläge an. Dank des erfolgreichen und engagierten Einsatzes der Istanbuler Polizei konnte eine potenzielle terroristische Bedrohung neutralisiert und das Konzertgelände mit höchsten Sicherheitsvorkehrungen geschützt werden. Dank der 1.000 Bereitschaftspolizisten, Tausender Zivilpolizisten und Anti-Terror-Teams, die vor Ort im Einsatz waren, kam es die ganze Nacht über zu keinen Zwischenfällen. Der Andrang und die gelegentlichen Verzögerungen am Einlass waren ausschließlich diesen Präventions- und Schutzmaßnahmen zu verdanken. Wir danken allen Beteiligten für ihre Geduld und ihr Verständnis.“
Laut Oda TV, der sich auf Polizeiquellen beruft, sind die Terrorismusvorwürfe des Unternehmens jedoch falsch. Die Polizei hatte das Unternehmen gewarnt, dass die 14 Drehkreuze am Konzerteingang nicht ausreichen würden, doch das Unternehmen wies die Warnung zurück.
Aus Polizeikreisen hieß es außerdem, es seien wie bei jedem Konzert routinemäßige Vorsichtsmaßnahmen getroffen worden, 500 Bereitschaftspolizisten seien im Einsatz gewesen und nicht 1.000, wie das Unternehmen behauptete, und es habe keine terroristische Bedrohung gegeben.
SÖZCÜ