Die Restaurierungsarbeiten am historischen Gazi Mihal Hamam in Edirne werden fortgesetzt

Im Rahmen der im Februar letzten Jahres auf Anweisung von Gouverneur Yunus Sezer eingeleiteten Revitalisierungsarbeiten wurde in dem 600 Jahre alten historischen Bauwerk an der Straße zum Grenzübergang Kapıkule eine Umweltreinigung durchgeführt und unterirdische Abschnitte wurden freigelegt.

Die Restaurierung des Äußeren, des Daches und des Inneren des Badehauses, das ein herausragendes Beispiel frühosmanischer Architektur darstellt, wird gleichzeitig durchgeführt.

Nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten soll das Bad als Museum genutzt werden.

Gouverneur Sezer besichtigte die vor Ort durchgeführten Arbeiten und ließ sich vom Restaurierungsteam informieren.

Sezer erklärte, dass sie daran arbeiten, die historischen und kulturellen Bauwerke der Stadt wiederzubeleben.

Sezer erklärte, die Restaurierungsarbeiten würden die Stadt aufwerten: „Das historische Gazi Mihal Hamam, ein Aushängeschild von Edirne, das kurz vor dem Einsturz stand und bis vor einem Jahr von einer Straße verdeckt wurde, erstrahlt nun in neuem Glanz. Das zuvor unter der Straße gelegene Gebäude wurde teilweise freigelegt, und die Restaurierungsarbeiten werden sorgfältig im Inneren, Äußeren und am Dach des Hamams durchgeführt.“

Sezer merkte an, dass die Arbeiten einen Mehrwert für Edirne darstellen werden.

Der stellvertretende Gouverneur und Generalsekretär der Provinz-Sonderverwaltung, Eyyüp Batuhan Ciğerci, begleitete Gouverneur Sezer bei seinem Besuch.

Das Badehaus liegt am Ufer des Flusses Tunca und wurde 1422 von Gazi Mihal Bey erbaut, einem Mitglied der Mihaloğulları-Plündererfamilie, der während der Gründung des Osmanischen Reiches große Verdienste erwarb.

Die aus behauenem Stein und Ziegeln errichteten Wände des Bades haben ihren ursprünglichen Zustand bewahrt.

Das Badehaus, das zusammen mit der Gazi-Mihal-Bey-Moschee und der Imaret-Brücke einen Komplex bildete, wurde nach der russischen Besetzung von Edirne im Jahr 1829 vollständig geschlossen.