Zwei neue Viren in China entdeckt! Sie werden durch Früchte übertragen

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Zwei neue Viren in China entdeckt! Sie werden durch Früchte übertragen

Zwei neue Viren in China entdeckt! Sie werden durch Früchte übertragen

Professor Dr. Tevfik Özlü äußerte sich zu zwei neuen Viren der Gattung Henipavirus, die im Rahmen einer in China durchgeführten Studie im Fledermausurin nachgewiesen wurden. Zu diesen Befunden, die in der Öffentlichkeit Besorgnis ausgelöst haben, sagte Özlü: „Derzeit besteht keine Gefahr. Dies ist eine rein wissenschaftliche Studie.“

Forschungen an Fledermäusen in der Nähe der chinesischen Provinz Yunnan haben neue Virusstämme identifiziert, die beim Menschen schwere Erkrankungen auslösen können. Diese Viren, die hauptsächlich in Nierenurinproben der Fledermäuse nachgewiesen wurden, gehören zur Gattung Henipavirus und ähneln Stämmen, die bereits mit Lungeninfektionen und Enzephalitis beim Menschen in Verbindung gebracht wurden.

„WENN DIE WÖRTER FLEDERMAUS, CHINA UND VIRUS ZUSAMMENKOMMEN …“

Professor Dr. Özlü erklärte: „Wenn die Worte Fledermaus, Virus und China in Verbindung gebracht werden, fühlen wir uns alle unwohl. Es handelt sich jedoch nicht um eine Epidemie, sondern lediglich um eine wissenschaftliche Erkenntnis.“ Özlü betonte, dass es noch keine Situation gebe, die eine Krankheit oder Epidemie auslösen würde, und dass die Möglichkeit einer Infektion des Menschen durch Viren ein theoretisches Risiko darstelle.

Die Übertragung erfolgt durch Früchte

Die Nähe von Fledermausgebieten zu Obstgärten erhöht die Möglichkeit einer möglichen Übertragung. Die Möglichkeit einer Übertragung auf den Menschen über mit Fledermausurin kontaminiertes Obst wird als potenzielle Bedrohung durch diese Viren angesehen. Özlü bekräftigte jedoch, dass kein Grund zur Panik bestehe: „Derzeit besteht keine solche Bedrohung.“

Özlü ging auch auf die mögliche Verbreitung von Zoonosen ein und erklärte, dass das Risiko der Übertragung von Krankheiten von Tieren auf Menschen steige, wenn Menschen mit Wildtieren in Kontakt kämen. Özlü sagte: „Wir sind nicht die Herren der Natur; wir sind ein Teil von ihr. Wir müssen lernen, im Einklang mit der Natur zu leben.“

Özlü erklärte, dass Produkte, die mit Tierkot oder -urin in Berührung gekommen seien, nicht verzehrt oder vor dem Verzehr gründlich gereinigt werden sollten. Er fügte hinzu, dass solche Warnungen besonders für Menschen wichtig seien, die in ländlichen Gebieten lebten und in der Tierhaltung tätig seien.

Özlü wies darauf hin, dass es in der Türkei keine Informationen über Virustests bei Wildtieren gebe. Er sagte: „Bei Viehzüchtern und Schlachthofarbeitern treten einige durch Tiere übertragene Krankheiten auf. Tuberkulose ist beispielsweise eine weit verbreitete Krankheit.“ Er wies auch darauf hin, dass es gelegentlich zu durch Geflügel übertragenen Epidemien, wie beispielsweise der Vogelgrippe, kommen könne.

Özlü betonte jedoch, dass diese Situation nicht verallgemeinert werden könne: „Es ist nicht richtig, aus einer Studie, die in einer bestimmten Region mit einem bestimmten Fledermausurin durchgeführt wurde, Verallgemeinerungen abzuleiten.“

SÖZCÜ

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