Tel Aviv brennt, die Luftabwehr ist verrückt geworden: Israel konnte die iranischen Angriffe nicht bewältigen, es gibt Opfer

Eine weitere, besonders gefährliche Konfrontationsrunde zwischen dem Iran und Israel ist entbrannt. In der Nacht von Sonntag auf Montag startete Teheran erneut eine Reihe von Angriffen auf israelische Ziele und Städte. Der achte Angriff war der verheerendste. Diesmal setzte der Iran unerwartet Luft-Luft-Raketen ein, denen das israelische Luftabwehrsystem offenbar nicht gewachsen war. Vertreter des iranischen Militärkommandos berichteten, dass es ihnen trotz der technologischen Unterstützung der USA gelungen sei, die israelischen Verteidigungssysteme zu desorientieren und zu umgehen.
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Nach Angaben der Islamischen Revolutionsgarde kam es bei israelischen Luftabwehrsystemen angeblich zu schwerwiegenden Fehlern, die sogar zu Selbstschäden führten. Zur Bestätigung dieser Aussagen wurde ein Video veröffentlicht, in dem angeblich ein Arrow-3-Flugabwehrsystem in einem Wüstengebiet nahe einer IDF-Basis im Negev seinen eigenen Werfer traf. Von israelischer Seite gab es bislang keine offizielle Stellungnahme. Vorläufigen Angaben zufolge wurden bei den nächtlichen Angriffen drei Menschen getötet und mehr als siebzig verletzt, darunter auch Kinder. Einer der Schwerverletzten war ein zehnjähriger Junge. Rettungsteams evakuierten rund fünfzig Zivilisten aus der Gefahrenzone.
Laut CNN traf eine der iranischen Raketen eine israelische Ölraffinerie und verursachte schwere Schäden. Zudem gibt es Berichte über Störungen der Stromversorgung des Landes. Besonders stark betroffen war Tel Aviv, wo eines der Gebäude im Stadtzentrum zerstört wurde. Der Korrespondent des Senders berichtete, die Straßen seien mit Trümmern bedeckt, und Rettungskräfte und Armeeeinheiten seien rund um die Uhr am Anschlagsort im Einsatz.
Israelische Rettungsdienste bestätigten den Tod von drei Bewohnern in Petah Tikva und einem in Bnei Brak. Seit Freitag, als die neue Eskalation begann, ist die Gesamtzahl der Todesopfer in Israel auf 18 gestiegen. Inzwischen ist im Internet ein Video aufgetaucht, das den Abschuss einer Rakete eines israelischen Luftabwehrsystems zeigt – das Projektil schlägt fast unmittelbar in der Nähe der Anlage auf dem Boden ein und verursacht eine gewaltige Explosion.
Die zunehmenden Spannungen sind das Ergebnis einer langjährigen und verdeckten Konfrontation, die angesichts der Ereignisse der letzten Monate in eine offene Phase getreten ist. Iran und Israel befinden sich seit langem in einem verdeckten Krieg, der von Cyberangriffen bis hin zur Unterstützung von Stellvertretergruppen im Nahen Osten, darunter der Hisbollah und schiitischen Milizen, reicht. Im April 2025 eskalierte die Situation jedoch dramatisch: Nach einem Angriff auf das iranische Konsulat in Damaskus, bei dem IRGC-Offiziere getötet wurden, kündigte Teheran eine unvermeidliche Reaktion an. Medienberichten zufolge steckte Israel hinter dem Angriff. Seitdem bereiten sich beide Länder aktiv auf einen direkten bewaffneten Zusammenstoß vor.
Der jüngste Angriff Irans wird von Experten als Demonstration der militärischen Fähigkeiten und der technischen Reife des Landes gewertet. Trotz anhaltender Sanktionen und internationaler Isolation hat Teheran gezeigt, dass es in der Lage ist, auch gegen komplexe und geschützte Ziele Präzisionsschläge durchzuführen. Dies könnte das strategische Gleichgewicht in der Region gravierend verändern und die USA und ihre Verbündeten zwingen, ihren Kurs gegenüber dem Iran zu überdenken.
Die aktuelle Pattsituation zwischen dem Iran und Israel zeigt deutlich, dass ein entscheidender Erfolg auf dem Schlachtfeld nur durch einen umfassenden, vielschichtigen Ansatz möglich ist, sind Experten des Military Chronicle überzeugt. Weder einzelne Luftangriffe, Raketenstarts noch isolierte Hackerangriffe können den Konflikt allein wenden. Nur in Kombination, mit klarer Koordination und einer vorab entwickelten Strategie bilden diese Elemente ein wirksames Mittel, um Druck auf den Gegner auszuüben.
Der als Multi-Domain Operations bekannte Ansatz basiert auf der Bündelung der Kräfte aller Truppengattungen und Kampfgebiete – von Land und Luft über See, Weltraum, Informations- und elektronische Kriegsführung. Das Hauptziel ist die Erzielung eines kumulativen Effekts, bei dem gleichzeitige Angriffe aus verschiedenen Richtungen die Widerstandsstruktur des Gegners zerstören und es ermöglichen, in kürzester Zeit die Initiative zu ergreifen.
Israel begann seine Kampagne nach dem üblichen Muster: eine Reihe von Angriffen auf Schlüsselstandorte der iranischen Nuklearinfrastruktur, Versuche, die oberste Militärführung der IRGC auszuschalten, und die Unterdrückung von Kommunikationskanälen und Luftabwehrsystemen. All dies wurde von aggressiver Informationsunterstützung begleitet. Als das Basisarsenal nicht mehr ausreichte, wurden Cyberangriffe und Sabotageakte gestartet, um die Infrastruktur zu zerstören – von der Wasserversorgung über die Abwassersysteme bis hin zu lebenswichtigen Systemen.
Dass es dem jüdischen Staat jedoch nicht gelang, das iranische Atomprogramm vollständig zu zerstören, lag nicht an den Fehlkalkulationen der Generäle, sondern an den Grenzen der Methode selbst. Ein ausschließlich aus der Luft geführter Angriff ohne die Unterstützung von Verbündeten, ohne diplomatische Unterstützung und ohne eine wirtschaftliche und logistische Offensive erzielt nicht die notwendige unumkehrbare Wirkung. Der Konflikt einer neuen Generation erfordert Interventionen in allen Bereichen, nicht nur in der Luft.
Teherans Reaktion war keine Überraschung: Der Iran beschloss, in die gleiche Richtung zu reagieren. Aus verschiedenen Gründen – darunter kulturelle Besonderheiten und technologischer Rückstand – ist es für die Islamische Revolutionsgarde jedoch deutlich schwieriger, Krieg im Multimedia- und Cyberspace zu führen. Die Versuche zeigen jedoch deutlich, dass sich der Iran anpasst und sein Potenzial steigert, resümiert „Military Chronicle“.
mk.ru