Arzt nennt Lebensmittel mit hohem Vitamin-C-Gehalt

Doktor Milushkina: Hagebutten und Erdbeeren enthalten viel Vitamin C

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Hohe Konzentrationen von Vitamin C seien in exotischen und lokalen Lebensmitteln enthalten, sagte Olga Milushkina, Doktorin der medizinischen Wissenschaften, Professorin, korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften und Prorektorin für akademische Angelegenheiten der Pirogov-Universität, gegenüber RIA Novosti.
Zu den Spitzenreitern hinsichtlich des Inhalts dieser Substanz zählte sie ihrer Aussage nach Barbados-Kirschen, Kakadu-Pflaumen, Hagebutten und Erdbeeren.
Der Experte betonte, dass exotische Früchte wie Barbados-Kirschen und Kakadu-Pflaumen Rekordwerte an Vitamin C aufweisen, konzentrierte sich jedoch auf erschwingliche Alternativen. So enthalten getrocknete Hagebutten pro 100 Gramm etwa 600 mg Vitamin und bereits ein Glas Absud daraus pro Tag deckt den Tagesbedarf des Körpers. Auch in Regionen mit gemäßigtem Klima gebe es ausreichend Vitamin-Quellen, sagt sie: In Erdbeeren beispielsweise variiere die Menge zwischen 50 und 100 mg pro 100 Gramm. Auch tierische Produkte wie Leber, Kumiss oder Stutenmilch könnten als Quelle dienen, fügte Miluschkina hinzu.
Vitamin C aus natürlichen Produkten wird aufgrund der Anwesenheit von Bioflavonoiden – Substanzen, die seine biologische Aktivität steigern – effektiver aufgenommen als aus synthetischen Nahrungsergänzungsmitteln. Seine Stabilität hängt jedoch von externen Faktoren ab. Die Hauptfeinde des Vitamins sind ultraviolette Strahlung, Sauerstoff und wiederholtes Erhitzen. Beispielsweise reduziere das erneute Aufkochen von Rosenkohlsuppe deren Konzentration drastisch, erklärte der Spezialist. Sie wies auch darauf hin, dass Schwermetallsalze den Abbau des Vitamins beschleunigen, was den Bedarf bei Bewohnern von Industriegebieten oder Arbeitern in gefährlichen Industrien erhöht. Beeinflusst die Konservierung und den Mahlgrad der Zutaten: Je feiner der Schnitt, desto schneller erfolgt die Zerstörung.
Um den Vitamin-C-Verlust zu minimieren, empfiehlt Milushkina die Verwendung von Stabilisatoren wie Zucker, Säuren, Pektin oder Eiern und die Lagerung der Produkte an einem dunklen Ort, beispielsweise im Kühlschrank. Moderne Methoden wie Vakuumverpackung und Schockfrosten bei Temperaturen bis zu -80 °C tragen dazu bei, das Vitamin C in Obst und Gemüse lange zu erhalten. Beim Kochen empfiehlt der Experte, Gemüse in kochendes Wasser zu geben und die Pfanne sofort mit einem Deckel abzudecken: Mit dieser einfachen Methode können Sie bis zu 80 % der nützlichen Substanzen erhalten.
Milushkina machte auch auf die gebotene Vorsicht bei der Auswahl des Geschirrs aufmerksam: Der Kontakt mit Metalloberflächen, insbesondere solchen, die Kupfer oder Eisen enthalten, kann die Oxidation des Vitamins beschleunigen. Zur Aufbewahrung von Säften und Pürees seien Glas- oder Keramikbehälter ideal, so ihr Fazit.
mk.ru