Natürlicher Antioxidantien-Tee lindert Krämpfe und reduziert Angstsymptome

Fencheltee ( Foeniculum vulgare ) ist für sein weiches, süßes Aroma bekannt und viel mehr als eine beliebte Tradition. Laut dem Ernährungswissenschaftler Clayton Camargos bietet der Aufguss aus den Samen der Pflanze nachweislich Vorteile für den Körper – insbesondere bei der Linderung von Menstruations- und Verdauungskrämpfen.
Die Wirkung beruht auf natürlichen Verbindungen wie Anethol, Fenchon und Estragol, die krampflösende und karminative Eigenschaften haben. „Diese Stoffe tragen zur Entspannung der Darm- und Gebärmuttermuskulatur bei und lindern so die für Koliken typischen schmerzhaften Kontraktionen“, erklärt die Ernährungsberaterin.
Darüber hinaus hat Anethol eine milde östrogene Wirkung, die zum Ausgleich des weiblichen Hormonhaushalts beitragen und die Symptome prämenstrueller Spannungen lindern kann.

- Verbesserte Verdauung und Linderung von Blähungen;
- Verringerung leichter Angstzustände und Schlaflosigkeit;
- Antioxidative Wirkung dank Flavonoiden;
- Milde schleimlösende Wirkung, nützlich bei Grippe und Erkältungen.
Laut der Ernährungsberaterin ist der Tee für Erwachsene und Kinder (mit ärztlicher Beratung auch Babys) besonders bei Bauchkrämpfen, Blähungen, Verdauungsstörungen (Dyspepsie), PMS und leichten Angstzuständen zu empfehlen.
Obwohl Fenchel natürlich ist, gibt es für ihn keine Einschränkungen. Schwangere und stillende Frauen sollten die Anwendung ohne professionelle Anleitung vermeiden. Auch Menschen mit einer Allergie gegen Anis, Kreuzkümmel oder Koriander in der Vorgeschichte sollten vorsichtig sein. „Personen mit einer Vorgeschichte hormonabhängiger Tumoren sollten aufgrund der östrogenen Wirkung von Anethol die kontinuierliche Einnahme von Fenchel vermeiden“, warnt Camargos.
So bereiten Sie Fencheltee zu:- 200 ml Wasser aufkochen;
- Fügen Sie 1 Teelöffel Fenchelsamen oder 1 Beutel hinzu;
- 5 bis 10 Minuten zugedeckt köcheln lassen;
- Abseihen und warm verzehren.
Camargos empfiehlt bis zu drei Tassen pro Tag. „Bei längerer Anwendung oder Einnahme hoher Dosen können Nebenwirkungen wie Übelkeit oder allergische Reaktionen auftreten“, betont der Spezialist.
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