Amerikaner essen weniger hochverarbeitete Lebensmittel als früher
Der Konsum hochverarbeiteter Lebensmittel in den Vereinigten Staaten ist in den letzten Jahren leicht zurückgegangen, bleibt aber weltweit der höchste, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie hervorgeht (7).
Diese Lebensmittel und Getränke, wie Hamburger, Softdrinks, Industriekuchen oder Pommes Frites, sind reich an Zucker, Fett, Salz und Zusatzstoffen.
Übermäßiger Konsum ist mit einem höheren Risiko für Fettleibigkeit, Diabetes und sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden.
Laut einer von den Centers for Disease Control and Prevention (CDC), der wichtigsten Gesundheitsbehörde des Landes, veröffentlichten Studie machten diese Lebensmittel zwischen 2021 und 2023 55 % der Kalorienaufnahme der Amerikaner aus.
Dieser Durchschnitt war bei Minderjährigen (62 %) höher als bei Erwachsenen (53 %).
Den Zahlen zufolge gehören die Vereinigten Staaten neben Großbritannien und Kanada zu den Ländern, die die meisten Kalorien aus hochverarbeiteten Lebensmitteln zu sich nehmen.
Andere westliche Länder wie Italien und Frankreich haben laut Studien der letzten Jahre gesündere Essgewohnheiten.
Italiener nehmen weniger als 20 % ihrer Kalorien aus hochverarbeiteten Lebensmitteln auf, im Vergleich zu geschätzten 30 bis 35 % bei den Franzosen.
Die neuesten amerikanischen Daten geben jedoch Anlass zur Hoffnung, da der Anteil der Kalorien, die aus hochverarbeiteten Lebensmitteln konsumiert werden, im letzten untersuchten Zeitraum im Vergleich zu den vorherigen leicht zurückgegangen ist.
Der Konsum durch Erwachsene lag 2017–2018 bei 56 %, der durch Minderjährige bei 65,6 %.
Die Studie erläutert nicht den Grund für diesen geringen Rückgang.
US-Gesundheitsminister Robert Kennedy Jr., der wegen seiner Impfgegnerschaft in der Kritik steht, hat den Kampf gegen chronische Krankheiten wie Fettleibigkeit und Diabetes zu einer seiner Prioritäten erklärt. Er steht dem, was die Amerikaner als „Junk Food“ bezeichnen, scharf kritisch gegenüber.
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