Die Vogelgrippe breitet sich in den Niederlanden aus: Kann sie auch auf den Menschen überspringen?
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Die Vogelgrippe breitet sich in den Niederlanden immer weiter aus: Gestern wurde die Krankheit in einem Zoo in Born (Provinz Limburg) festgestellt, und mehrere infizierte Tiere mussten eingeschläfert werden. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Vogelgrippe auf Menschen übertragen wird? Und wie erkennt man sie? Metro erklärt es hier.
Anfang dieser Woche wurde die Vogelgrippe in Emmeloord in der Provinz Flevoland bestätigt, und nur wenige Tage später wurde sie auch im Kasteelpark in Born, Limburg, nachgewiesen. Alle infizierten Tiere wurden dort umgehend von der niederländischen Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherschutz (NVWA) gekeult. Bereits im Frühherbst war das Virus an mehreren Orten in Gelderland nachgewiesen worden.
Wie der Name schon sagt, kommt die Vogelgrippe bei fast allen Vogelarten vor. Es handelt sich um eine Krankheit, die die Atemwege, den Verdauungstrakt und/oder das Nervensystem befällt. Es gibt verschiedene Varianten, nämlich hochpathogene (sehr ansteckende) und niedrigpathogene (weniger ansteckende).
Die hochpathogene Variante ist für Tiere tödlich. Bei einem Ausbruch unter Geflügel erkranken viele Tiere innerhalb kurzer Zeit, da Geflügel üblicherweise eng beieinander gehalten wird. Allerdings können sich auch Wildvögel mit der hoch ansteckenden Variante infizieren. Die niedrigpathogene Variante führt bei Vögeln nur zu leichten oder gar keinen Symptomen.
Vögel, die sich mit der hochpathogenen Variante infizieren, erkranken sehr schnell nach der Infektion, oft innerhalb weniger Stunden bis drei Tage. Sie zeigen häufig folgende Symptome:
- Sie zeigen ein sehr träges Verhalten;
- Sie geben keinen Laut mehr von sich;
- Atemprobleme;
- Durchfall;
- Augeninfektionen;
- Seltsame Kopfdrehung;
- Plötzlicher Tod.
Das Vogelgrippevirus kann zwar auf Menschen übertragen werden, dies ist jedoch äußerst selten. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist daher gering. Eine Ansteckung erfolgt nur bei engem und häufigem Kontakt zwischen infizierten Tieren (Vögeln oder Säugetieren) und Menschen. Bei den aktuell zirkulierenden Virusvarianten ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion beim Menschen sehr gering. Sollten sie sich infizieren, verläuft die Erkrankung oft mild oder gar nicht, und die Symptome ähneln häufig denen einer normalen Grippe, nämlich:
- Fieber ;
- Kopfschmerzen;
- Muskelschmerzen;
- Husten;
- Manchmal eine Augeninfektion.
Laut dem RIVM (Nationales Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt) ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person mit Vogelgrippe andere ansteckt, „vernachlässigbar gering“. Um eine Ansteckung zu vermeiden, ist es wichtig, infizierte Tiere oder tote Vögel nicht zu berühren. Sollten Sie einen toten Vogel in der Natur finden, entfernen Sie ihn bitte nicht selbst. Melden Sie den Fund stattdessen dem Niederländischen Wildtiergesundheitszentrum (DWHC) oder SOVON.
In den Niederlanden besteht zwar keine Gefahr, schwer an Vogelgrippe zu erkranken, doch im Ausland sieht die Lage anders aus. In Asien beispielsweise gibt es Stämme des Vogelgrippevirus, die Menschen sehr schwer erkranken lassen können. Sie können eine schwere Lungenentzündung und Atemnot entwickeln und sogar an der Grippe sterben.
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Metro Holland
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