Pflichten und geopolitische Spannungen, CEOs und CFOs suchen nach Ressourcen, auch bei Smart Working

Aufgaben und geopolitische Spannungen könnten die Rolle des Smart Working neu beleben. Hybrides Arbeiten kann vieles sein und dank der damit verbundenen Einsparungen auch eine Ressourcenquelle sein. Viele Manager rechneten bereits während der Pandemie mit einer deutlichen Reduzierung des Platzbedarfs durch die hybride Arbeitsweise. 2020 sprach der damalige CEO von Leonardo, Alessandro Profumo, auf einem Treffen in Rimini von einer 30-prozentigen Reduzierung des Platzbedarfs. Diese Flächenreduzierung führte zu zahlreichen Umstrukturierungen der Büros und auch zu Einsparungen, was zu einer Senkung der Mieten, Verwaltungs- und Energiekosten führte. Alles Ressourcen, die heute, in dieser instabilen makroökonomischen Lage, für Manager interessant sind.
Eine Umfrage der International Workplace Group (IWG, zu der Marken wie Regus, Copernico und Spaces gehören und die sich mit flexiblen Arbeitsbereichen befasst) unter 1.000 CEOs und CFOs großer amerikanischer und englischer multinationaler Unternehmen zeigt einen sehr klaren Trend: 87 % der Manager sind besorgt über die Auswirkungen der makroökonomischen Instabilität auf ihre Aktivitäten und 86 % entwickeln Maßnahmen zum Schutz ihrer Unternehmen. In dieser Situation kann die Kostensenkung zur Priorität werden, und hybrides Arbeiten scheint eine der effektivsten Strategien zu sein. Tatsächlich halten 83 % der Manager es für entscheidend, um Kosten zu senken. In einem Kontext, in dem 67 % der Unternehmen aufgrund steigender Kosten Personal abbauen oder eine Senkung der Betriebskosten planen, bietet hybrides Arbeiten eine konkrete Lösung.
Hybrides Arbeiten erfordert einerseits eine Umstrukturierung, kann andererseits aber auch zu Einsparungen führen und helfen, Ressourcen für Investitionen zu finden. 77 % der Führungskräfte stimmen zu, dass hybrides Arbeiten dazu beigetragen hat, die Gemeinkosten deutlich zu senken, wertvolle Ressourcen für strategische Investitionen freizusetzen und einen Puffer gegen Marktschwankungen zu schaffen. In unsicheren Zeiten kann sich eine schnelle Anpassung an Marktveränderungen auch als Garant für Geschäftskontinuität erweisen. Es überrascht nicht, dass 79 % der Unternehmen aktiv nach zusätzlichen flexiblen Arbeitsbereichen suchen.
Die Einführung hybrider Arbeitsmodelle hat laut 83 % der Führungskräfte nicht nur zu Einsparungen, sondern auch zu einer verbesserten Produktivität geführt. Neben der gesteigerten Zufriedenheit ist dies ein entscheidender Faktor für die Gewinnung und Bindung von Top-Talenten. Schließlich geben 74 % der CEOs und CFOs an, dass hybrides Arbeiten neue Möglichkeiten zur geografischen Expansion eröffnet und das Wachstumspotenzial von Unternehmen erweitert hat.
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