Der Oberste Gerichtshof urteilt, dass Trump die Finanzierung von Lebensmittelmarken für Arme aussetzen soll.

Die Trump- Regierung hat den Obersten Gerichtshof angerufen, um die Anordnung eines unteren Gerichts zu blockieren, die sie zur Sicherstellung der Finanzierung des Programms für ergänzende Ernährungshilfe (SNAP) verpflichtet. Generalstaatsanwältin Pam Bondi bezeichnete die Entscheidung des Gerichts in Rhode Island, Washington zur Zahlung von Lebensmittelmarken für 42 Millionen Amerikaner noch vor dem Wochenende zu verpflichten, als „richterlichen Aktivismus“.

Die vom Gericht angeordnete einstweilige Verfügung räumt einem unteren Gericht zusätzliche Zeit ein, den Antrag der Regierung auf eine nur teilweise Finanzierung des Programms für ergänzende Ernährungshilfe (SNAP) zu prüfen. Das Programm, das rund vier Milliarden Dollar kostet, stellt durchschnittlich 188 Dollar pro Person und Monat für jeden achten Amerikaner bereit. Es kommt einkommensschwachen Familien, Senioren, Veteranen und Kindern zugute. Trump sagte kürzlich, er wolle nicht, dass Amerikaner „wegen der Demokraten verhungern“. Doch anders als während seiner ersten Amtszeit, als das Landwirtschaftsministerium während des Shutdowns Subventionen vorzog, lässt die Berufung an den Obersten Gerichtshof – obwohl sie nur vorübergehend ist – den armen Amerikanern diesmal wenig Hoffnung.

Die Haushaltssperre begann am 1. Oktober , als der Kongress den Haushaltsentwurf für das neue Haushaltsjahr nicht verabschieden konnte.