Sinner bringt Turin ins Wanken: Ein brisanter Bericht zwingt Auger-Aliassime zur Kapitulation.

Jannik Sinner feierte ein gelungenes Debüt bei den ATP Finals in Turin. Der Titelverteidiger besiegte Felix Auger-Aliassime in der ausverkauften Inalpi Arena mit 7:5, 6:1 und wurde dabei von der Begeisterung des italienischen Publikums mitgerissen. Die Partie begann ausgeglichen mit intensiven Ballwechseln und hohem Tempo, doch dann übernahm der Italiener dank eines nahezu unerreichbaren Aufschlags und eines fehlerfreien Spiels die Kontrolle und sicherte sich so den Sieg.
Der entscheidende Moment des Abends ereignete sich am Ende des ersten Satzes: Sinner servierte mit voller Wucht und vollendete den Ball blitzschnell am Netz, was das Stadion in Atem hielt. Es war der Wendepunkt des Matches. Kurz darauf zog sich Auger-Aliassime eine Muskelzerrung in der linken Wade zu und verlor dadurch allmählich an Durchschlagskraft in den Ballwechseln. Sinner hingegen steigerte sich, kontrollierte das Spiel und erhöhte das Tempo, wenn nötig.
„Turin ist ein besonderer Ort für mich. Der erste Satz war sehr hart, dann hatte Felix ein kleines körperliches Problem. Ich bin zufrieden mit meinem Start“, sagte Sinner im Interview am Spielfeldrand.
Mit diesem Sieg feiert Sinner seinen 27. Hallensieg in Folge und ist seit dem Finale der ATP Finals 2023 gegen Djokovic in der Halle ungeschlagen. Diese Leistung katapultiert ihn in eine historische Kategorie: In der Open Era hat nur John McEnroe mit 47 Siegen mehr vorzuweisen.
Die Saison in Turin hat gerade erst begonnen, aber die Botschaft ist klar: Sinner ist da. Und er will den Titel immer noch.
Affari Italiani



