Chivu: „Inter zeigt Reife“, indem er Lookman-Fragen ignoriert
MAILAND, ITALIEN – 25. AUGUST: Cristian Chivu, Cheftrainer von Internazionale, gestikuliert während des Serie-A-Spiels zwischen dem FC Internazionale und dem FC Turin im Giuseppe-Meazza-Stadion am 25. August 2025 in Mailand, Italien. (Foto: Marco Luzzani/Getty Images)
Cristian Chivu sah eine „Demonstration der Reife“ von Inter beim 5:0-Sieg gegen Turin , ignorierte aber Fragen zu Ademola Lookman und weiteren Verstärkungen. „Es sind noch ein paar Tage.“
Der Trainer hatte die Ära Simone Inzaghi bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft bereits beendet, doch dies war sein erstes Serie-A-Spiel für die Nerazzurri, allerdings nachdem er mehr Zeit hatte, mit der Mannschaft zu arbeiten.
Es war ein idealer Start, denn Torino wurde im San Siro mit 5:0 vom Platz gefegt, dank eines Doppelpacks von Marcus Thuram sowie der Tore von Alessandro Bastoni, Lautaro Martinez und Ange-Yoan Bonny.
Tatsächlich hatte Inter seit dem 6:0-Sieg gegen Atalanta im Jahr 1961 keinen so starken Saisonauftakt mehr.
Chivu lobt Inters Einstellung zum Saisonstart
„Wir haben hart gearbeitet und die Jungs haben großartig reagiert. Sie versuchen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, und das war ein Zeichen ihrer Reife“, sagte Chivu gegenüber Sky Sport Italia.
„Vom ersten Trainingstag an haben die Spieler ihre Aufgaben angenommen und sich voll darauf konzentriert, und deshalb waren sie heute in so guter Form. Das war nach einem komplizierten Sommer ohne viel Zeit zur Vorbereitung nicht selbstverständlich.“
„Es geht nicht nur um die Beine, sondern auch um die Mentalität. Die Mentalität gibt einem das gewisse Extra und daran arbeiten wir hart.“
Obwohl er als Spieler kein Unbekannter in San Siro ist, war dies seine erste Erfahrung in dieser Arena als Trainer von Inter.
„Als Trainer eines Vereins, mit dem ich wichtige Seiten in die Geschichte geschrieben habe, in dieses Stadion zurückzukehren, ist etwas Besonderes. Ich konzentriere mich jedoch auf die Gegenwart, denn das ist eine große Verantwortung.“
Das hohe Pressing war gegen Torino besonders effektiv, da die Mannschaft zwei große Fehler beim Herausspielen aus der Abwehr machte, aber es birgt auch Risiken, wenn Inters eigene Verteidiger nicht besonders schnell sind.
„Beim Pressing braucht man die richtige Einstellung des gesamten Teams. Deshalb arbeiten wir am Timing und dem Lesen von Situationen. Natürlich ist es nicht einfach, aber ich habe vor nichts Angst.“
In der Startelf stand mit Mittelfeldspieler Petar Sucic nur ein Neuzugang, während Bonny bei seinem Debüt nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung ein Tor erzielte.
Andy Diouf und Luis Henrique kamen in der zweiten Halbzeit ebenfalls zum Einsatz, als das Ergebnis bereits feststand, doch Chivu wurde auf die Notwendigkeit weiterer Verstärkungen hingewiesen.
„Ich würde lieber über das Spiel sprechen, aber es sind noch ein paar Tage bis zur Transfersitzung, also werden wir Zeit haben, darüber zu sprechen.“
Der Trainer wurde gefragt, ob er versucht habe, Lookman von Atalanta zu verpflichten , um in einer 3-4-2-1-Formation spielen zu können, und ob ihn das Scheitern dieses Transfers dazu gezwungen habe, seine taktischen Pläne zu ändern.
„Lookman gehört nicht zu unserem Kader, ich spreche also nicht von Spielern, die wir nicht haben“, antwortete Chivu.
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