Meloni zu Zöllen: „Wir müssen eine Win-Win-Situation finden, andere Szenarien sind sinnlos.“

„Wir sind uns einig, dass ein Handelskrieg zwischen beiden Seiten des Atlantiks um jeden Preis vermieden werden muss. Gemeinsam mit den anderen Staats- und Regierungschefs werden wir in ständigem Kontakt mit der Europäischen Kommission weiter daran arbeiten, eine Einigung zu erzielen, die allen zugutekommt. Mein Ziel ist es, den Westen als Ganzes zu stärken, indem wir die Volkswirtschaften stärken. Alle anderen Szenarien wären im gegenwärtigen Kontext sinnlos“, sagte Premierministerin Giorgia Meloni in einer Presseerklärung nach ihrem Treffen mit dem österreichischen Bundeskanzler Christian Stocker im Palazzo Chigi, bei dem es um die Zollverhandlungen zwischen den USA und der EU ging .

Zum Krieg in der Ukraine kommentierte Meloni: „Wir sehen weiterhin keine Fortschritte auf russischer Seite: Russland greift Zivilisten immer brutaler an. Das zeigt, wie wenig Moskau sich für den Frieden einsetzt, den wir alle anstreben, trotz des Dialogwillens der Trump- Regierung, den Putin jedoch nicht unterstützt. Wir sehen einen Kurswechsel seitens der USA und begrüßen ihn.“

Zum Nahen Osten erklärte der Premierminister: „Wir haben erneut die absolute Dringlichkeit eines Waffenstillstands in Gaza betont, der zur Freilassung der Geiseln führen und humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung ermöglichen könnte. Das Engagement der Europäischen Union ist zweifellos positiv, und ich werde die Vermittler weiterhin täglich unterstützen.“