Der April zeigte positive Anzeichen: Der Massenkonsum in Argentinien stieg nach 16 Monaten des Rückgangs.

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Der April zeigte positive Anzeichen: Der Massenkonsum in Argentinien stieg nach 16 Monaten des Rückgangs.

Der April zeigte positive Anzeichen: Der Massenkonsum in Argentinien stieg nach 16 Monaten des Rückgangs.

Nach über einem Jahr kontinuierlicher Rückgänge verzeichnete der Massenkonsum im April im Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Wachstum von 0,1 Prozent, wie aus einem Bericht des Beratungsunternehmens Scentia in Argentinien hervorgeht. Dies ist der erste Anstieg seit Dezember 2023 und gleichzeitig die erste positive Zahl in diesem Sektor während der Amtszeit von Javier Milei , was ein Ende des negativen Trends der letzten Monate bedeutet.

Die Daten aus der landesweiten Umfrage von Scentia zeigen, dass die Erholung der lokalen Unternehmen der Schlüssel zum Ausgleich des anhaltenden Rückgangs der großen Supermarktketten war. Auch wenn die Erholung gering ausfällt, wird sie doch als Wendepunkt angesehen, im Gegensatz zu den Vormonaten, in denen es zu zweistelligen Rückgängen kam, wie etwa September (-22,2 %), Oktober (-20,3 %) oder November (-19,8 %).

Im Einzelnen verzeichneten die Supermärkte im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 2,9 %, wobei die Auswirkungen in der AMBA (-4,5 %) größer waren als im Landesinneren (-1,3 %). Allerdings verzeichneten die Geschäfte in den Wohngegenden landesweit einen Zuwachs von 3,1 %, wobei das Wachstum in der AMBA-Region besonders deutlich war, wo ein Zuwachs von 6,7 % zu verzeichnen war, verglichen mit 1,2 % im Landesinneren. Dies deutet darauf hin, dass die Verbraucher leichter zugängliche Kanäle mit direkterer Werbung bevorzugen.

Eine weitere relevante Tatsache ist die Entwicklung der Grundnahrungsmittelkörbe in CABA: Der Grundnahrungsmittelkorb stieg im April lediglich um 1,4 %, während der Gesamtbestand an Grundnahrungsmittelkorb (der die Armutsgrenze misst) um 1,7 % zunahm. Dies bedeutet, dass die Werte zwar weiterhin hoch sind, sich die Steigerungsrate jedoch deutlich verlangsamt hat.

Auch im finanziellen Kontext brachte der April mit der teilweisen Aufhebung der Wechselkurskontrollen und dem neuen flexiblen Wechselkurs zwischen den Bandbreiten Änderungen mit sich. Der offizielle Dollarkurs überschritt kurzzeitig die Marke von 1.200 US-Dollar, bevor er sich bei etwa 1.150 US-Dollar stabilisierte. Dabei handelte es sich um einen kontrollierten Anstieg, der sich nicht direkt auf die Einzelhandelspreise auswirkte, wie in den Vormonaten.

Mit diesen Daten bietet der April eine Kombination ermutigender Zeichen: eine leichte Verbesserung des Konsums, sinkende Inflation und langsamer steigende Grundpreise. Zwar bleiben die Herausforderungen enorm, doch die Zahlen zeigen eine Veränderung des Wirtschaftsklimas, die moderate Erwartungen auf eine Erholung in den kommenden Monaten weckt.

elintransigente

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