Protein und Kreatin: Unterschiede, Vorteile und wie man sie gemeinsam für bessere Ergebnisse einsetzt

Protein und Kreatin sind bei Sportlern beliebte Nahrungsergänzungsmittel, erfüllen jedoch unterschiedliche Funktionen. Die Entscheidung, welches Nahrungsergänzungsmittel man einnimmt, hängt von den individuellen Zielen und der Ernährung des Einzelnen ab.
Jeder von ihnen hat unterschiedliche Vorteile, aber das bedeutet nicht, dass einer besser ist als der andere oder dass sie nicht zusammen verwendet werden können.
Der Unterschied zwischen Kreatin und Protein besteht darin, dass das eine zur Steigerung der Muskelenergie beiträgt und das andere für den Muskelaufbau und die Muskelreparatur unerlässlich ist. Beide sind jedoch für den menschlichen Körper von großem Nutzen.
Dies sind einige der Vorteile von Protein und Kreatin Proteine sind aus Aminosäuren bestehende Moleküle, die im Körper enzymatische, strukturelle und regulatorische Funktionen erfüllen. Laut der Website von Dynamic Protein sind sie auch für die Erhaltung und Entwicklung von Gewebe, die Hormonsynthese und den Transport von Substanzen durch das Blut unerlässlich.

Protein hilft beim Muskelaufbau. Foto: iStock
Einer der Hauptvorteile von Nahrungsergänzungsmitteln, die dieses Molekül enthalten, besteht darin, dass sie in Kombination mit körperlicher Betätigung zur Aktivierung der Muskelhypertrophie beitragen und den Proteinkatabolismus verhindern, was laut der oben genannten Website sehr hilfreich bei der Steigerung von Muskelkraft und -leistung ist.
Die Proteinaufnahme ist für den Muskelaufbau unerlässlich, da sie die Muskelproteinsynthese stimuliert und durch das Training verursachte Schäden repariert.
Laut einer im British Journal of Sports Medicine veröffentlichten Analyse bauen gesunde Erwachsene, die Krafttraining machen und Protein zu sich nehmen, Muskelmasse und Kraft auf. Ihre Aufnahme sollte 1,6 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag betragen.
Andererseits deuten Untersuchungen der European Society for Clinical Nutrition and Metabolism darauf hin, dass die Aufnahme bei älteren Menschen zwischen 1,0 und 1,2 Gramm liegen sollte, um Muskelschwund vorzubeugen.
Kreatin ist ein Monohydrat, das laut der International Society of Sports Nutrition dabei hilft, die Energiespeicher in den Muskeln schnell zu erhöhen und so Kraft, Leistung und die Fähigkeit zu hochintensivem Training zu verbessern.
Es stimuliert außerdem die Proteinsynthese und fördert so Regeneration und Hypertrophie. Es optimiert außerdem die Stabilität der Zellmembranen und reduziert trainingsbedingte Schäden.

Kreatin hilft, die Energie zu steigern. Foto: iStock
Laut der International Society of Sports Nutrition sollte Ihre tägliche Aufnahme 3 bis 5 Gramm betragen, abhängig von Ihrem Trainingspensum.
Darüber hinaus weisen mehrere in „Amino Acids“ veröffentlichte Studien darauf hin, dass Kreatin weitere Vorteile bietet, wie etwa die Verbesserung der kognitiven Funktion und, bei älteren Erwachsenen, die Steigerung der Kraft beim Widerstandstraining.
Für alle, die sich fragen, ob diese beiden Nahrungsergänzungsmittel kombiniert werden können: Die Antwort lautet: Ja. Laut einer im Journal of Strength and Conditioning Research veröffentlichten klinischen Studie führte die Kombination von Protein und Kreatin während eines Krafttrainingsprogramms zu größeren Zuwächsen an Masse und Kraft als die getrennte Einnahme.
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