Regenchaos bremst Spiel aus: Zverev gelingt in Rom Revanche unter Flutlicht

Zverev bleibt siegreich in der Ewigen Stadt.
(Foto: picture alliance / IPP)
Alexander Zverev muss lange auf seine Partie in Rom warten. Erst mit dreistündiger Verspätung startet das Match gegen den Franzosen Arthur Fils. Doch der Hamburger legt eine souveräne Leistung hin - und dominiert im Achtelfinale auch aufgrund seiner mentalen Stärke.
Alexander Zverev kommt bei seiner French-Open-Generalprobe immer besser in Form. Der Tennis-Weltranglistenzweite aus Hamburg besiegte im Achtelfinale des ATP-Masters in Rom den formstarken Franzosen Arthur Fils mit 7:6 (7:3), 6:1. Der 20-jährige Franzose hatte auf seinem Weg ins Achtelfinale unter anderem den früheren Paris-Finalisten Stefanos Tsitsipas ausgeschaltet. Nächster Gegner von Zverev, der beim Sandplatz-Höhepunkt in Paris seinen ersten Grand-Slam-Titel gewinnen will, ist der Italiener Lorenzo Musetti (Nr. 8).
Im Finale seines Heimturniers in Hamburg 2024 auf Sand sowie erst Ende März beim Hartplatz-Masters in Miami hatte Zverev jeweils in drei Sätzen gegen Fils verloren - diesmal dominierte er den 20-Jährigen, der in der Weltrangliste auf Position 14 geklettert ist, auch dank mentaler Stärke. Zverev erreichte durch den Erfolg über Fils zum 100. Mal ein Viertelfinale auf der ATP-Tour.
Wegen anhaltenden Regens begann das Match mehr als drei Stunden verspätet. Zverev war aber sofort wach, als es bei Einbruch der Dunkelheit unter Flutlicht losging, und holte sich gleich das Break zum 2:0. Doch Fils kämpfte sich rein, auch Risikoschläge des Franzosen fanden im ersten Satz oft den Weg ins Feld. Zverev erspielte sich beim Stand von 6:5 zwei Satzbälle, der Durchgang endete aber im Tiebreak, den sich der 28-Jährige nach 5:0-Führung mit 7:3 holte.
Vor den Augen von Tennisfan Mats Hummels, der seine Fußballkarriere nach der Saison beendet, durchbrach ein nun hochkonzentrierter Zverev im zweiten Satz dreimal in Folge den Aufschlag seines Kontrahenten und verwandelte nach 1:45 Stunden seinen ersten Matchball.
Quelle: ntv.de, lme/sid
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