Pejcinović-Dreierpack reicht Wolfsburg gegen Freiburg nicht

Was für eine Tragödie für einen Stürmer. Trotz eines Dreierpacks von Dzenan Pejcinović hat der VfL Wolfsburg in der Fußball-Bundesliga ein wildes Spiel gegen den SC Freiburg verloren.
Bei der Wolfsburger 3:4-Niederlage vor rund 22.000 Zuschauern in der heimischen Arena traf Pejcinović in der 13., 49. und 69. Minute. Die Freiburger Tore am Samstag erzielten Philipp Treu (5.), Vincenzo Grifo (56., Foulelfmeter), Jenson Seelt (71., Eigentor) und Derry Scherhant (78.). Durch die Niederlage rutschte Wolfsburg mit 15 Punkten auf Platz 14 ab, Freiburg bleibt mit 20 Zählern Neunter.
"Es war eine große Freude, zuzuschauen. Beide Mannschaften haben sich sehr viel abverlangt. Beide Mannschaften haben versucht, Fußball zu spielen. Beide sind eine hohe Intensität gegangen. Das ist beeindruckend. Ich habe nicht gedacht, dass meine Mannschaft eine solche Energieleistung zeigen kann und dass sie sich dafür mit drei Punkten belohnt, macht mich sehr glücklich", sagte Freiburgs Trainer Julian Schuster am Sportschau-Mikrofon.
Dreierpacker Pejcinović erklärte: "Das sind natürlich gemischte Gefühle. Ich freue mich, drei Tore geschossen zu haben, aber hier dann als Verlierer vom Platz zu gehen, ist sehr frustrierend - zumal wir zweimal geführt und es dann aus der Hand gegeben haben. Das tut weh."
Wolfsburg Trainer Daniel Bauer ergänzte: "Das ist eine harte Niederlage, der Spielverlauf spricht Bände. Wir sind zweimal in Führung in der zweiten Halbzeit, machen ein richtig gutes Spiel. Dann machen wir Fehler, die auf dem Level bestraft werden. Freiburg hat gezeigt, dass sie uns einen Tick voraus sind."
Bauer zum Wolfsburger Cheftrainer befördertPositive Nachrichten gab es für den VfL vor der Partie. Da beförderte der Klub Interimstrainer Bauer zum Chefcoach. Der bisherige U19-Coach bekam einen Vertrag bis 2027 bei den Niedersachsen. Bauer hatte den Trainerjob beim VfL Mitte November für den entlassenen Paul Simonis übernommen und nach einer Niederlage und einem Unentschieden zuletzt zwei Siege nacheinander gefeiert.
Damit löste der neue Sportdirektor Pirmin Schwegler sein dringendstes Problem. Schwegler arbeitet selbst erst seit der Vorwoche bei den Wolfsburger. Der frühere Frankfurter Funktionär hatte die Nachfolge des entlassenen Sebastian Schindzielorz angetreten.
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Das schien die "Wölfe" aber zunächst nicht zu beflügeln, denn den besseren Start erwischten die Freiburger. Yuito Suzuki dribbelte sich von der linken Seite in den Sechzehner und chippte das Leder in die Mitte. Wolfsburgs Lovro Majer fälschte die Hereingabe unglücklich ab, der Ball landete bei Treu, der volley aus der Luft aus 14 Metern unhaltbar einnetzte - ein sehenswerter Treffer.
Ausgerechnet Treu leitete dann aber den schnellen Ausgleich ein. Er verlor den Ball gegen Patrick Wimmer, der ihn auf Pejcinović legte und der überwand Noah Atubolu aus spitzem Winkel. Der SC-Torwart sah dabei nicht sonderlich gut aus. Danach war es eine ausgeglichene Partie mit leichten Vorteilen für die Gastgeber, die aber allenfalls zu Halbchancen kamen.
Suzuki an den Wolfsburger PfostenDie nächste gute Möglichkeit hatten aber die Freiburger. Nach einem Ballverlust von Jenson Seelt schaltete der SC blitzschnell um, doch Suzuki setzte den Ball aus circa 20 Metern nur an den Pfosten. Das gab jetzt wieder den Gästen Auftrieb.
Die Wolfsburger hatten erst wieder kurz vor der Halbzeit eine gute Chance. Da verlor Johan Manzambi leichtfertig den Ball an Wimmer, der auf und davon ging und dann Majer in Szene setzte. Dessen Querpass in die Mitte landete dann aber beim Freiburger Christian Günther, der in höchster Not klären konnte. Mit 1:1 ging es die Pause - leistungsgerecht.
Krasser Fehler von Freiburgs AtuboluZum Start der zweiten Hälfte kam Wolfsburg dann aus heiterem Himmel zur Führung. SC-Torwart Atubolu spielte bei einem Abstoß den Ball genau in die Füße von Pejcinović, der dankend einschob. Was für ein Patzer.
Der SC hätte postwendend die Antwort geben können, doch Saël Kumbedi klärte einen Schuss von Suzuki auf der Linie. Zuvor hatte VfL-Torwart Kamil Grabara daneben gegriffen. Wenig später traf Manzambi nur das Außennetz des Wolfsburger Tores.
Es blieb wild, und wenig später gab es ihn doch, den Freiburger Ausgleich. Nach einem Foul von Seelt an Lucas Höler zeigte Schiedrichter Sascha Stegemann auf den Elfmeterpunkt, Grifo verwandelte souverän.
Offener SchlagabtauschIn der Folge war es ein offener Schlagabtausch, es ging hin und her. Erst schnürte Pejcinović einen Dreierpack, nachdem ein Abstoß von Atubolu postwendend zum VfL zurückgekommen war und die Freiburger schlecht verteidigt hatten. Im Gegenzug traf dann Seelt per Eigentor zum erneuten Ausgleich. 3:3. Nach einem Einwurf in den Strafraum war zunächst Matthias Ginter per Kopf an Grabara gescheitert, doch Seelt bugsierte den Abpraller unglücklich über die Linie.
Wolfsburg war geschockt, und Freiburg legte gnadenlos nach. Über Grifo und Manzambi kam der Ball auf der rechten Seite zu Scherhant, der knallhart zum 3:4 ins kurze Eck abzog. Wenig später fast das 3:5, doch Maximilian Eggestein verstolperte einen halben Meter vor dem Tor freistehend den Ball und Grabara konnte klären.
In der Folge nahm Freiburg das Tempo raus und beschränkte sich auf die Defensive. Trotz einer Nachspielzeit von sechs Minuten kam Wolfsburg nicht mehr zum Ausgleich.
Wolfsburg bei den Bayern, Freiburg gegen den HSVNach der Winterpause ist Wolfsburg am Sonntagabend (11.01.2026) beim FC Bayern zu Gast (17.30 Uhr). Freiburg empfängt am Samstagnachmittag den Hamburger SV (15.30 Uhr).
sportschau




