FC Bayern in der Champions League: Infantino-Pokal-Sieger-Besieger

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|Der FC Bayern gewinnt zum Champions-League-Start 3:1 gegen Klub-Weltmeister Chelsea und dominiert den Gegner zeitweise deutlich. Die Münchner verlieren nicht mal die Kontrolle, als die Hälfte der Abwehr getauscht werden muss.
27 Minuten waren gespielt in der Münchner Arena, da dämmerte es den Gästen des FC Chelsea, dass dieser Mittwochabend ein unangenehmes Ende für sie finden könnte. Am Elfmeterpunkt legte sich ein gegnerischer Spieler den Ball zurecht und alles an ihm sagte, dass er aus dieser Position schon mal aufs Tor geschossen hatte, der Schütze bewegte sich routiniert wie ein Chirurg vor der Jubiläums-Hüft-OP Nummer 25 000. Er drückte den Rücken durch, starrte auf den Ball. Dann atmete er zweimal so tief ein, dass sich sein Brustkorb sichtbar hob und senkte. Und als er dann den Ball mit Raketengeschwindigkeit zum 24. Elfmetertor für den FC Bayern ins Netz donnerte, da wurde dem FC Chelsea klar, dass Harry Kane vielleicht doch nicht Hoffenheims Tim Lemperle ist.
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