Borussia Dortmund: BVB-Präsident Reinhold Lunow äußert sich erstmals zu erneuter Kandidatur

Dort spricht er „von zwei Modellen“, die gegeneinander antreten würden – gemeint sind die unterschiedlichen Vorstellungen, für die sein Lager und das um Watzke stehen. Lunow betont dabei unmissverständlich: „Niemand ist größer als Borussia Dortmund – auch der Präsident nicht.“

Ursprünglich war zwischen beiden vereinbart, dass Lunow bei der Wahl 2025 nicht mehr antritt, um Watzke einen nahtlosen Wechsel vom Geschäftsführerposten ins oberste Vereinsamt zu ermöglichen. Vor allem der umstrittene Rheinmetall-Deal soll Lunow umgestimmt haben. Im Gespräch mit schwatzgelb.de erklärt er nun, er kandidiere erneut, „um sportlichen Erfolg, wirtschaftliche Stabilität und Grundwerte zu verbinden.“ Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen im Fußball und in der Gesellschaft betont er: „Ich möchte sicherstellen, dass meine Kinder und Enkel auch in 30 Jahren noch zu Borussia Dortmund gehen können – und wir nicht bloß eine Filiale eines Weltkonzerns sind.“