Waymo ruft 1.200 selbstfahrende Autos zurück, die Gefahr laufen, gegen Straßenbarrieren zu prallen

Waymo, der Fahrdienst der Google-Muttergesellschaft Alphabet, hat 1.212 seiner selbstfahrenden Autos wegen fehlerhafter Software zurückgerufen, die dazu führt, dass sie gegen Ketten, Tore und andere Fahrbahnbarrieren prallen.

„Ein Fahrzeug, das gegen Ketten, Tore oder andere torähnliche Fahrbahnbarrieren prallt, erhöht das Verletzungsrisiko“, erklärt die National Highway Traffic Safety Administration in einer am Montag veröffentlichten Rückrufmitteilung.

Der Rückruf betrifft Waymo-Fahrzeuge, die mit dem automatisierten Fahrsystem (ADS) der fünften Generation ausgestattet sind, und folgt einer vor einem Jahr von der NHTSA eingeleiteten Untersuchung, die 16 Berichte über „Kollisionen mit stationären und halbstationären Objekten wie Toren und Ketten“ zwischen Dezember 2022 und 2024 zitierte.

Es wurden keine Verletzungen aufgrund der fehlerhaften Software gemeldet.

Als Abhilfe veröffentlichte Waymo im November 2024 eine Software, die „die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen mit Ketten, Toren und anderen torartigen Fahrbahnbarrieren deutlich reduziert“, heißt es in dem Rückruf. Alle betroffenen Fahrzeuge gehören dem selbstfahrenden Taxiunternehmen, das die neue Software bis zum 26. Dezember 2024 in seiner gesamten Flotte eingeführt hat.

Waymo wurde kürzlich in der Sendung „Sunday Morning“ von CBS vorgestellt und bietet vollautonome Fahrten in mehreren Großstädten an, darunter Los Angeles, San Francisco, Phoenix und Austin, Texas. Das Unternehmen plant, in ein Dutzend weitere Städte zu expandieren, berichtete CBS News Boston kürzlich.

Die NHTSA-Nummer für den Rückruf lautet 25E-034.