Politik LIVE: Abgeordnete bereiten sich auf massiven Streit im Unterhaus wegen umstrittener Abstimmung zur Abtreibung vor
Die Fronten sind verhärtet, während sich die Abgeordneten auf die Debatte um kontroverse Änderungen des Abtreibungsgesetzes vorbereiten. Kritiker meinen, dass diese Änderungen Schwangerschaftsabbrüche bis zur Geburt ermöglichen könnten.
Die Labour -Abgeordneten Stella Creasy und Tonia Antoniazzi haben beide Maßnahmen ausgearbeitet, um die Strafverfolgung von Frauen wegen Schwangerschaftsabbruchs zu verhindern. Der Parlamentspräsident wird voraussichtlich mindestens eine dieser Maßnahmen am Dienstag zur Abstimmung auswählen. Die Maßnahmen, die das Crime and Policing Bill der Regierung ändern würden, würden Abtreibung „entkriminalisieren“.
Die bestehenden Vorschriften, die Abtreibungen bis zur 23. Schwangerschaftswoche und 6 Tagen erlauben, würden zwar bestehen bleiben, die vorgeschlagenen Änderungen bedeuten jedoch, dass es nicht mehr möglich wäre, gegen eine Frau, die ihre Schwangerschaft selbst beendet, jederzeit ein Strafverfahren einzuleiten.
Der Vorschlag von Frau Creasy würde außerdem bedeuten, dass keine Anklage gegen Dritte erhoben werden könnte, etwa gegen medizinisches Fachpersonal, das bei der Durchführung von Abtreibungen assistiert.
Doch Gegner wie die konservative Abgeordnete Rebecca Paul erklärten: „Die Entkriminalisierung der Abtreibung bis zur Geburt schützt die Frauen nicht. Sie bewirkt das Gegenteil.“
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