Trump: Wir haben eine Vereinbarung zur Übernahme von TikTok getroffen

US-Präsident Trump beantwortete Fragen der Presse zu aktuellen Ereignissen, als er das Weiße Haus zu seinem offiziellen Besuch in Großbritannien verließ.
Trump gab bekannt, dass der Prozess zur Übernahme der in China ansässigen Social-Media-Plattform TikTok durch US-Unternehmen abgeschlossen sei. Er sagte: „Wir haben eine Einigung bezüglich TikTok erzielt. Wir haben eine Vereinbarung mit China getroffen. Ich werde mich am Freitag mit dem chinesischen Präsidenten Xi treffen und alles klarstellen. Wir haben eine gute Vereinbarung getroffen und ich hoffe, sie wird für beide Länder gut sein.“
„WIR WERDEN DIE KÄUFER BALD BEKANNT GEBEN“Trump erklärte, dass er sich am Freitag, dem 19. September, mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping treffen werde und dass der TikTok-Deal abgeschlossen werde. Er sagte: „Es gibt eine Gruppe großer Unternehmen, die TikTok kaufen möchten. Wir werden die Käufer bald bekannt geben.“
US-Finanzminister Scott Bessent erklärte, man habe mit China eine Rahmenvereinbarung zu TikTok getroffen, die noch von US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping genehmigt werden müsse.
TikTok-Verbot in den USADas US-Repräsentantenhaus hat in einer Abstimmung am 13. März 2024 mit überwältigender Mehrheit den „Protecting Americans from Foreign Hostile Controlled Applications Act“ verabschiedet. Der Gesetzentwurf, der auch den US-Senat passierte, trat am 24. April 2024 mit der Unterschrift des damaligen Präsidenten Joe Biden in Kraft.
Das Gesetz, das den Weg für ein Verbot von TikTok mit der Begründung ebnet, dass es „eine Bedrohung der nationalen Sicherheit darstellt“, sieht vor, dass die Muttergesellschaft ByteDance die Plattform an ein US-Unternehmen übertragen muss, andernfalls wird die App in den USA verboten.
Die Entscheidung des US-Kongresses, die App landesweit zu verbieten, falls ByteDance seine Mehrheitsbeteiligung nicht bis zum 19. Januar überträgt, wurde zwar auch vom Obersten Gerichtshof der USA gebilligt, doch der neue Präsident Donald Trump, der am 20. Januar sein Amt antrat, verlängerte die Frist dreimal per Präsidialerlass.
SÖZCÜ