Das Geheimnis, dem die NASA nachjagt: Der Stern, der starb und wieder zum Leben erwachte

Das extrem dichte Objekt ist einer von 30 bekannten Magnetaren in der Milchstraße. Magnetare sind die Überreste toter Sterne, die vollständig aus Neutronen bestehen. Mit einem Durchmesser von nur 20 Kilometern hat Magnetar SGR 0501+4516 mehr Masse als die Sonne und ein Magnetfeld, das etwa eine Billion Mal stärker ist als das der Magnetosphäre der Erde.
Magnetar wurde von Forschern mithilfe des Hubble-Weltraumteleskops entdeckt und die NASA beschrieb das Objekt als Objekt mit „Comic-Superkräften“. Das Hubble-Missionsteam der NASA beschrieb die Entdeckung detailliert in einem Blogbeitrag und wies darauf hin, dass der Magnetar aus einem unbekannten Teil des Universums stamme, aber Licht auf einige der größten Geheimnisse des Universums werfen könne.
Bisher gingen Astronomen davon aus, dass Magnetar SGR 0501+4516 durch den Kollaps des Kerns einer benachbarten Supernova entstanden sei, doch neue Beobachtungen lassen Zweifel an seinem Geburtsort aufkommen.
Diese Entdeckung bedeutet, dass der Magnetar entweder viel älter ist als die berichteten 20.000 Jahre oder dass er durch die Verschmelzung zweier Neutronensterne entstanden ist. „Magnetare sind Neutronensterne (die toten Überreste von Sternen), die vollständig aus Neutronen bestehen“, sagte Ashley Chrimes, die das Team leitete, das die Entdeckung machte.
Was Magnetare einzigartig macht, sind ihre extrem starken Magnetfelder, die Milliarden Mal stärker sind als die stärksten Magnete der Erde.
„Die Geburtsraten und Entstehungsszenarien von Magnetaren gehören zu den drängendsten Fragen der Hochenergie-Astrophysik. Sie haben Auswirkungen auf viele der stärksten vorübergehenden Ereignisse im Universum, wie etwa Gammastrahlenausbrüche, extrem helle Supernovas und schnelle Radioblitze“, sagte Nanda Rea vom Space Sciences Institute in Barcelona, Spanien.
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