1 Million 38 Tausend Menschen besuchten den Berg Nemrut in 7 Jahren

Der Berg Nemrut gilt als eines der bedeutendsten Freilichtmuseen der Welt und bietet mit seinen riesigen Statuen einzigartige Ausblicke auf Sonnenauf- und -untergänge. Auch heute noch zieht er jedes Jahr Zehntausende von Touristen an.

Wer den Gipfel erklimmt, hat die Möglichkeit, die Spuren der Kommagene-Zivilisation aus erster Hand zu sehen.

Die archäologische Stätte am Berg Nemrut erreichte im Jahr 2022 mit 229.247 Besuchern ihre höchste Besucherzahl, während die niedrigste Besucherzahl im Jahr 2020 während der Pandemie mit 56.229 Besuchern verzeichnet wurde.

In den ersten acht Monaten dieses Jahres besuchten 137.204 Touristen die Region, davon 122.634 Einheimische und 14.570 Ausländer.

Der Provinzdirektor für Kultur und Tourismus, Mehmet Yelken, sagte einem AA-Korrespondenten, dass Nemrut während der Tourismussaison großes Interesse weckt.

Yelken sagte: „Seit Saisonbeginn im April hatten wir rund 230.000 Besucher. Wir gehen davon aus, dass diese Zahl bis zum Ende der Saison auf 310.000 steigen wird. Nemrut wird bis zur ersten Novemberwoche weiterhin von Besuchern überschwemmt. Dies trägt erheblich zum regionalen Tourismus bei.“

Yelken sagte Folgendes über die Restaurierungsarbeiten an den Statuen auf dem Berg Nemrut:

Um den Berg Nemrut als Erbe für die Zukunft zu hinterlassen, führen wir ein Verstärkungsprojekt an den Statuen auf der Ost- und Westterrasse durch. Insbesondere die verwitterten Statuen wurden mithilfe von Nanotechnologie verstärkt. Diese Methode repariert Risse dauerhaft. Auf der Westterrasse tragen wir zusätzlich Antioxidantien auf. Die Restaurierung soll insgesamt fünf Jahre dauern, und wir haben bisher zwei Phasen abgeschlossen.

Filiz Bilgili Çorak, die die Region von Istanbul aus besuchte, sagte, dass ihr die Besteigung des Nemrut-Berges schwergefallen sei, aber die Aussicht, die sie dort hatte, sei es wert gewesen.

Ramazan Çorak erklärte außerdem, dass er Nemrut, das er vor 30 Jahren besucht hatte, erneut besucht habe und sagte: „Es steht immer noch in seiner gleichen Pracht. Ich lade alle ein, es zu besichtigen.“