Die wirksamste Verteidigungsmethode gegen Rheuma!

Arthritis und Osteoporose sind zwei chronische Gesundheitsprobleme, die trotz ihrer weiten Verbreitung aufgrund ihres schleichenden Verlaufs oft erst spät erkannt werden. Experten betonen, dass eine frühzeitige Diagnose, regelmäßige Bewegung und ein gesunder Lebensstil wesentlich dazu beitragen, das Fortschreiten dieser Erkrankungen zu verhindern. Sie heben außerdem hervor, dass diese Probleme, die besonders häufig bei Frauen und älteren Erwachsenen auftreten, die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Der Rheumatologe Prof. Dr. Seval Pehlevan, dessen Ansichten in die Stellungnahme aufgenommen wurden, erklärte, dass Arthritis nicht nur bei älteren Erwachsenen, sondern auch bei jüngeren Menschen auftreten kann. Er erläuterte, dass die Krankheit mit einer Entzündung in den Gelenken fortschreitet und im Laufe der Zeit die Gelenkstruktur schädigen kann.
Pehlevan wies darauf hin, dass sich Arthritis durch Schmerzen, Schwellungen und Steifheit in Knie-, Hüft-, Hand- und Wirbelsäulengelenken äußert, und sagte: „Obwohl Patienten aufgrund der Schmerzen dazu neigen, Bewegungen zu vermeiden, schränkt dies die Gelenkfunktion zusätzlich ein. Gezielte Übungen stärken jedoch die Muskulatur, reduzieren die Gelenkbelastung und helfen, Entzündungen zu kontrollieren. Eine frühzeitige Behandlung kann Gelenkverformungen verhindern.“
Pehlevan betonte die Wichtigkeit einer individuellen Behandlungsplanung und hob hervor, dass neben Medikamenten Physiotherapie, Gewichtskontrolle und regelmäßige Bewegung die wichtigsten Faktoren für den Krankheitsverlauf seien.
Die Spezialistin für Physiotherapie und Rehabilitation, Dr. Gül Erden Hocaoğlu, wies außerdem darauf hin, dass Osteoporose im Allgemeinen eine still fortschreitende Krankheit ist.
Hocaoğlu erklärte, dass mit abnehmender Knochendichte die Knochen brüchiger werden. „Bei Frauen beschleunigt der Östrogenabfall nach den Wechseljahren und bei Männern altersbedingte Hormonveränderungen diesen Prozess. Die häufigsten Symptome sind Rückenschmerzen, ein Verlust an Körpergröße und Knochenbrüche, die selbst bei geringfügigen Belastungen auftreten können. Oftmals ist jedoch ein Knochenbruch das erste Symptom. Daher ist eine Knochendichtemessung, insbesondere für Menschen über 50, entscheidend für die Früherkennung von Osteoporose“, sagte er.
Hocaoğlu schloss seine Ausführungen mit einem Hinweis auf Vorsichtsmaßnahmen, die im Alltag zum Schutz der Knochengesundheit getroffen werden können:
Regelmäßiges Spazierengehen, Schwimmen und leichte Kraftübungen fördern den Knochenaufbau. Auch eine ausreichende Zufuhr von Kalzium und Vitamin D, Sonnenlicht und der Verzicht auf Rauchen tragen zum Schutz der Knochen bei. Denken Sie daran: Starke Knochen und gesunde Gelenke sind der Schlüssel zu einem langen und gesunden Leben.
ahaber




