Die besten Pankration-Athleten wurden in Serpuchow ermittelt.
Die Atmosphäre im Nadeschda-Sportpalast ist angespannt. Rhythmisches Atmen, konzentrierte Blicke und die schnellen Anweisungen der Trainer – hier herrscht eine einzigartige Stimmung, eine Mischung aus Aufregung, Entschlossenheit und Siegeswillen. Am vergangenen Wochenende traten rund 300 junge Athleten im Alter von 6 bis 17 Jahren auf der Tatami-Matte zur offenen Pankration-Meisterschaft des Stadtbezirks Serpuchow an.
Foto: Pressedienst der Stadtverwaltung Serpuchow
Von früh morgens bis abends herrschte in der Halle reges Treiben: Teilnehmer aus Serpuchow, den Regionen Kaluga und Rjasan sowie aus anderen Teilen des Landes bereiteten sich auf die Kämpfe vor, und die Organisatoren taten alles, um einen reibungslosen Ablauf des Turniers zu gewährleisten.
Pankration ist eine antike Kampfkunst griechischen Ursprungs. Sie war ab 648 v. Chr. olympische Disziplin. Damals fanden die Wettkämpfe auf einer speziell präparierten Plattform, dem sogenannten „Malfo“, statt. Seitdem hat sich Pankration stark verändert: Heute wird es weltweit praktiziert, und anstelle einer Plattform mit einer dicken Schicht feinen Sandes treten die Athleten in komfortablen Sporthallen an.
Foto: Pressedienst der Stadtverwaltung Serpuchow
Serpukhov ist eine Gemeinde, in der Pankration besonders beliebt ist. Jedes Jahr entsenden die örtlichen Sportschulen Dutzende Schüler zu Wettkämpfen, von denen viele mit Preisen zurückkehren. Kürzlich fanden die Weltmeisterschaften in Serbien statt, bei denen die Schüler der Sportschule Zubrenok, Aleksandr Marienko und Daria Romanova, Preise im internationalen Amateur-Pankration-Wettbewerb gewannen. Daria vertrat ihr Land in der Gewichtsklasse bis 50 kg, während Aleksandr in der Gewichtsklasse bis 62 kg gewann. Aleksandr holte Bronze, Daria Silber.
„Nur noch ein bisschen mehr, und sie können wahre Champions werden. Am wichtigsten sind Entschlossenheit, konsequentes Training und harte Arbeit. Das sind die Eigenschaften, die es Sportlern ermöglichen, Großartiges zu leisten“, bemerkte Anatoly Chesnokov, Trainer der Zubrenok-Sportschule.
Foto: Pressedienst der Stadtverwaltung Serpuchow
Erwähnenswert ist, dass Anatoli Michailowitsch einer der Trainer des zweifachen russischen und Weltmeisters im Pankration und Mixed Martial Arts, Sergei Bilostenny, war. Unter seiner Anleitung gewann Sergei auch den Combat Self-Defense World Cup.
Nach einem intensiven Wettkampf wurden die Sieger in verschiedenen Gewichtsklassen ermittelt und mit Urkunden und Medaillen ausgezeichnet. Solche Wettkämpfe fördern nicht nur Pankration in der Region, sondern motivieren auch junge Menschen, sich mit Kampfsport zu beschäftigen und so ihren Charakter und ihren Siegeswillen zu stärken.
Autoren:
Veröffentlicht in der Zeitung Moskowski Komsomolez, Nr. 44, 29. Oktober 2025
Schlagzeile: Sport für Willensstarke: Die besten Pankration-Athleten wurden in Serpuchow ermittelt