PJ verhaftet portugiesischen Mann, der von belgischen Behörden gesucht wird

Die Kriminalpolizei (PJ) hat in Almada einen portugiesischen Staatsbürger festgenommen, der von den belgischen Behörden wegen des Verdachts auf kriminelle Vereinigung, Dokumentenfälschung und Geldwäsche gesucht wird.
In einer Erklärung erklärt die PJ, dass sich die Ereignisse zwischen Januar 2016 und September 2025 zugetragen hätten. Der Festgenommene stehe im Verdacht, einer kriminellen Organisation anzugehören, die Ausweisdokumente fälschte und Gelder aus verschiedenen Straftaten, insbesondere Menschenhandel, Steuerbetrug und Sozialversicherungsbetrug, wusch.
Zu diesem Zweck wurden in Belgien und Portugal mehrere Unternehmen aufgekauft, wobei ausländische Staatsbürger als „Strohmänner“ eingesetzt wurden.
Die Organisation nutzte außerdem Mechanismen zur falschen Rechnungsstellung und Geldverteilung.
Nach Angaben der PJ könnte der 30-jährige Mann, gegen den ein europäischer Haftbefehl vorlag, wegen der ihm verdächtigten Straftaten zu einer Freiheitsstrafe von zehn Jahren verurteilt werden.
Der Häftling, der Berichten zufolge vor etwa acht Monaten aus Belgien nach Portugal zurückgekehrt war, wird vor das Berufungsgericht von Lissabon gestellt, um eine Zwangsmaßnahme gegen ihn zu verhängen.
observador