PSV hält Titelrennen offen und sichert sich Champions-League-Platz


PSV sicherte sich mit einem spektakulären 3:2-Sieg über Feyenoord den zweiten Platz in der Eredivisie. Sogar auf den nationalen Titel darf die Mannschaft von Trainer Peter Bosz noch hoffen. PSV verkürzte den Abstand zu Ajax auf 1 Punkt. Damit ist dem PSV zumindest die direkte Teilnahme an der Champions League sicher. Nummer 3 Feyenoord kann PSV mit 8 Punkten Rückstand nicht mehr einholen.
Feyenoord-PSV war ein Spiel mit abwechslungsreichem Spielverlauf. Feyenoord war in der ersten Halbzeit in fast jeder Hinsicht besser und schärfer als PSV. Die Mannschaft von Trainer Robin van Persie nutzte insbesondere den Raum, den die Eindhovener auf der rechten Seite hatten. Der unerfahrene Rechtsverteidiger Richard Ledezma war ständig in Schwierigkeiten. Die Rotterdamer bestraften die Schwäche des PSV schnell.
Feyenoord ging in der fünften Minute durch ein Tor von Igor Paixão in Führung. Der Brasilianer wurde durch einen langen Ball von Feyenoord-Torhüter Timon Wellenreuther vor das PSV-Tor gebracht. Paixão schloss cool ab. Fünf Minuten später schoss Givairo Read das 2:0 für die Rotterdamer. Der Rechtsverteidiger traf nach einer wunderbaren Vorlage von Anis Hadj Moussa in die lange Ecke hinter PSV-Torhüter Walter Benítez. Bosz nahm Ledezma nach 26 Minuten vom Platz und brachte Sergiño Dest. Dadurch war PSV ausgeglichener.
In der zweiten Hälfte waren die Rollen komplett vertauscht und Bosz‘ Team übernahm die Initiative. Das hat sich schnell ausgezahlt. PSV-Stürmer Ivan Perisic verkürzte in der 50. Minute auf 2:1. Während Feyenoord weiterhin zurückwich, um seine Führung zu verteidigen, versuchte PSV, unter anderem durch die Einwechslung von Ismael Saibari, auszugleichen. Und es kam. Noa Lang glich in der 73. Minute für PSV aus. In einer spannenden Schlussphase nutzte PSV die Oberhand sogar noch. Nachdem Malik Tillmans Tor wegen Abseits aberkannt wurde, entschied Lang die Partie erst tief in der Nachspielzeit.
RTL Nieuws