Ihr Hund ist gefährdet, wenn diese Pflanzen in Ihrem Garten wachsen.

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Ihr Hund ist gefährdet, wenn diese Pflanzen in Ihrem Garten wachsen.

Ihr Hund ist gefährdet, wenn diese Pflanzen in Ihrem Garten wachsen.

Ihr Garten mag Ihnen wie der sicherste Ort für Ihren Hund erscheinen – frische Luft, Gras unter den Pfoten und überall aufregende Gerüche. Doch einige gängige Pflanzen sind hochgiftig für Hunde und können Ihr Haustier schwer krank machen, manchmal sogar tödlich. Erfahren Sie, welche Gartenpflanzen die größte Gefahr darstellen und wie Sie Ihren Vierbeiner schützen können.

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Hund im Garten
Foto: Hiro Takashima / Unsplash

Viele Pflanzen produzieren natürliche Giftstoffe, um sich vor Insekten und Tieren zu schützen. Das gilt auch für viele beliebte Gartenpflanzen. Glücklicherweise meiden die meisten Hunde giftige Pflanzen instinktiv. Außerdem muss ein Hund oft eine größere Menge davon fressen, bevor es wirklich gefährlich wird – ein einzelner Biss verursacht meist höchstens leichte Magenbeschwerden.

Es gibt jedoch Ausnahmen: Manche extrem giftigen Pflanzen können schon mit wenigen Blättern oder Zwiebeln schwere Schäden verursachen. Jedes Jahr landen Dutzende Hunde beim Tierarzt, nachdem sie giftige Pflanzen aus dem Garten gefressen haben. Daher ist es wichtig zu wissen, welche Arten das größte Risiko darstellen, um sie zu meiden.

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Viele Gartenpflanzen sind für Hunde giftig, aber hier sind einige beliebte, besonders gefährliche Sorten. Vermuten Sie, dass Ihr Hund eine giftige Pflanze gefressen hat? Rufen Sie sofort Ihren Tierarzt an!

Giftpflanzen: Oleander
Foto: Helga Kluiter

Der Oleander ist wegen seiner rosa oder weißen Blüten beliebt, aber diese Pflanze ist für Hunde und Menschen extrem giftig. Alle Pflanzenteile enthalten Substanzen, die den Herzschlag stören. Schon ein einziges Blatt kann für einen kleinen Hund tödlich sein. Symptome sind Erbrechen, Lethargie, Herzrhythmusstörungen und in schweren Fällen Herzstillstand.

Narziss 'Tête à tête'
Narzisse 'Tête à tête'. Foto: Sarah Cuttle

Narzissen kündigen den Frühling an, doch ihre Zwiebeln und Blätter enthalten Alkaloide, die bei Hunden Erbrechen, Durchfall und Zittern auslösen können. Besonders gefährlich sind die Zwiebeln selbst, und Hunde, die gerne buddeln, fressen sie am ehesten. Entsorgen Sie jegliches Wasser, in dem Narzissen standen, sofort, da auch dieses giftig ist.

Giftpflanzen für Hunde: Eibe oder Giftbaum (Taxus baccata)
Foto: beauty_of_nature / Pixabay

Diese immergrüne Heckenpflanze ist berüchtigt für ihr Taxin, eines der giftigsten Naturstoffe. Sowohl die Nadeln als auch die Samen der Eibe sind selbst in kleinen Mengen tödlich. Hunde, die an belaubten Zweigen kauen oder heruntergefallene Beeren fressen, können Schwindel, Mundtrockenheit, Bauchkrämpfe, Speichelfluss und Erbrechen erleiden. Innerhalb weniger Stunden können Atemprobleme oder ein Herzstillstand auftreten. Seien Sie daher äußerst vorsichtig mit dieser für Hunde sehr gefährlichen Gartenpflanze.

Gemüsegarten im Juli: Kirschernte
Süßkirsche (Prunus avium). Foto: Sarah Cuttle

Zweige, Blätter und Kerne von Kirschen enthalten Cyanid, das im Körper zu Cyanwasserstoff umgewandelt wird. Dieser blockiert die Sauerstoffzufuhr und kann tödlich sein. Symptome sind hellrote Schleimhäute, geweitete Pupillen und Atemnot. Hunde, die gerne an Zweigen kauen, sind besonders gefährdet. Entfernen Sie daher abgefallene Äste und Blätter umgehend aus dem Garten.

Traube
Foto: Sarah Cuttle

Weintrauben, Rosinen und sogar die Weinreben selbst können für Hunde tödlich sein. Schon geringe Mengen können zu Nierenversagen führen. Symptome sind Erbrechen, Lethargie und Appetitlosigkeit. Lassen Sie Ihren Hund daher niemals heruntergefallene Weintrauben oder Rosinen fressen, egal wie harmlos sie auch erscheinen mögen. Wenn ein Hund daran geknabbert hat, handelt es sich um einen Notfall, und Sie sollten sofort Ihren Tierarzt kontaktieren.

Pflanzen beschatten Azalee
Azalee. Foto: Jason Ingram

Rhododendren und Azaleen sind für Hunde giftig. Alle Pflanzenteile können das Nervensystem und das Herz schädigen. Hunde können stark speicheln, lethargisch werden und Atembeschwerden haben. Hinweis: Auch das Wasser, in dem die Blumen standen, kann giftig sein.

Tipp!

Giftpflanzen für Hunde: Aprikosen
Foto: RuffnerRobinson /Pixabay

Aprikosenkerne enthalten Cyanid, ebenso wie Pfirsich- und Kirschkerne. Schon ein einziger Kern kann bei kleinen Hunden schwere Vergiftungen verursachen. Symptome sind Atemprobleme, Zittern und plötzliche Lethargie. Hunde sollten daher nicht mit Fallobst oder Kernen aus dem Kompost spielen.

Der Garten in der 30. Juliwoche: Herbstzwiebeln pflanzen
Foto: Tim Sandall

Alle Krokusse sind für Hunde giftig, doch der Herbstkrokus erfordert besondere Vorsicht. Die Blume ähnelt zwar einem Krokus, gehört aber zu einer anderen Pflanzenfamilie und enthält Colchicin. Dieses starke Gift verursacht schwere Magen-Darm-Probleme. Die Symptome treten mitunter erst nach mehreren Stunden auf, wodurch sich die Behandlung verzögern kann.

Giftpflanzen: Rizinuspflanze
Foto: Paul Debois

Der Wunderbaum ist in unserem Klima nicht winterhart, dennoch wird diese schnellwachsende einjährige Pflanze wegen ihres schönen Laubs gerne im Garten angebaut. Allerdings zählt er zu den giftigsten Pflanzen, die man im Garten haben kann – sowohl für Menschen als auch für Tiere. Schon ein einziger Samen kann tödlich sein! Haben Sie Haustiere oder kleine Kinder? Dann sollten Sie diese Pflanze unbedingt von Ihrem Garten fernhalten.

Ein Hortensienstrauch voller rosa Blüten an einem sonnigen Plätzchen im Garten.
Rosa Bauernhortensie ( Hydrangea macrophylla ). Foto: Jason Ingram.

Hortensien enthalten Substanzen, die im Körper Cyanid bilden können. Obwohl tödliche Vergiftungen selten sind, kann ein Hund nach dem Verzehr von Blättern oder Blüten schwer erkranken: Erbrechen, Lethargie und Atemprobleme sind häufig.

Roter Pilz mit weißen Punkten. Fliegenpilz (Amanita muscaria)
Foto: Govert de Jong

Pilze gehören zwar nicht zu den typischen Gartenpflanzen, sind aber in fast jedem Garten zu finden. Die meisten sind harmlos, doch falls Ihr Hund einen giftigen oder unbekannten Pilz frisst, bringen Sie ihn sofort zum Tierarzt. Machen Sie ein Foto des Pilzes oder, noch besser, wickeln Sie ihn in Papier (nicht in eine Plastiktüte) und bringen Sie das Foto mit. So können Experten das Risiko leichter einschätzen.

Lesen Sie auch Pilze im Garten: Gefährlich oder sollte man sie lieber in Ruhe lassen?

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund eine giftige Pflanze gefressen hat, bewahren Sie Ruhe, handeln Sie aber schnell. Zögern Sie nicht und rufen Sie sofort den diensthabenden Tierarzt an. Erbrechen Sie Ihren Hund nicht, ohne vorher mit ihm zu sprechen – manche Substanzen können nach dem Aufnehmen sogar noch schädlicher sein. Bewahren Sie außerdem ein Stück der Pflanze auf oder machen Sie ein Foto, damit der Tierarzt die Art bestimmen kann.

Vorbeugen ist natürlich besser als Heilen. Mit ein paar einfachen Maßnahmen können Sie Ihrem Hund viel Leid und hohe Tierarztkosten ersparen:

  • Bringen Sie Ihrem Hund bei, dass Pflanzen kein Spielzeug sind.
  • Giftpflanzen sollten für Ihren Hund unzugänglich sein – oder Sie verzichten am besten ganz auf den Anbau im Garten.
  • Entfernen Sie sofort abgefallene Blätter und Blüten.
Hund zwischen gelben Blumen
Foto: Jana Briede / Unsplash

Ein grüner Garten und ein gesunder Hund können Hand in Hand gehen, vorausgesetzt, Sie wählen Ihre Pflanzen mit Bedacht. Entscheiden Sie sich für unbedenkliche Pflanzen, wie zum Beispiel:

Diese Liste ist natürlich nicht vollständig. Es gibt viele weitere schöne Pflanzen für Ihren Garten, die sich bestens für neugierige Hunde eignen. Prüfen Sie vor dem Kauf immer, ob eine Pflanze giftig ist, und achten Sie auf Vergiftungssymptome. So können Sie Ihren Hund schützen und unbesorgt die Natur mit Ihrem treuen Begleiter genießen.

gardenersworldmagazine

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