OpenAi und Microsoft am Tisch, um den Vertrag im Hinblick auf die Notierung zu überprüfen

MAILAND – OpenAI und Microsoft schreiben die Bedingungen ihrer Partnerschaft neu, um dem Startup in Zukunft einen Börsengang zu ermöglichen. Dies berichtet die Financial Times unter Berufung auf mehrere Quellen. Microsoft spielt für den Umstrukturierungsplan von OpenAI eine wesentliche Rolle und einer der Knackpunkte in den Verhandlungen ist die Frage, welchen Anteil Redmond an einem umstrukturierten OpenAI haben wird, in das das Unternehmen bislang mehr als 13 Milliarden Dollar investiert hat.

Microsoft und OpenAI sind an den 2019 unterzeichneten Vertrag gebunden, als Redmond 10 Milliarden in OpenAI investierte und der 2030 ausläuft.

Microsoft biete an, einen Teil seiner Beteiligung an Openais neuem gewinnorientierten Geschäft aufzugeben, im Austausch für den Zugang zu neuen Technologien, die über die Frist von 2030 hinaus entwickelt würden, sagten drei mit den Gesprächen vertraute Personen der britischen Zeitung. OpenAi hat letzte Woche einen Plan aufgegeben , der dem gemeinnützigen Vorstand die endgültige Kontrolle über die Gruppe entzogen hätte.

Er hielt jedoch an seinen Plänen fest, seinen Unternehmensbereich in eine Public Benefit Corporation (PBC) umzuwandeln, also ein Unternehmen, das sich sowohl auf das Gemeinwohl als auch auf die Gewinnerzielung konzentriert. Ein solches Geschäftsmodell, das von Konkurrenten wie Anthropic und Elon Musks xAi übernommen wurde, würde es Openai weiterhin ermöglichen, Investoren Anteile am Unternehmen anzubieten. Laut Angaben der Zeitung wäre die Änderung ein zentraler Wunsch der Anleger und würde die Möglichkeit eines Börsengangs in der Zukunft gewährleisten.