Sassuolo, Zeit für einen Laufsteg und eine Abschlussfeier: Die Niederlage gegen Catanzaro spielt keine große Rolle

Modena, 9. Mai 2025 – Als Domenico Berardi den Aufstiegspokal in die Höhe stemmte, schloss sich der Kreis: Der Pokal heißt bekanntlich Nexus, was auf Lateinisch Verbindung, Band, Band bedeutet, und so kommt am Ende alles zurück: Heute, wie vor zwölf Jahren, wiederholte sich die Geschichte von Sassuolo , und eines der Gesichter bei der Abschlussfeier auf dem Spielfeld war dasselbe wie damals, dasselbe und doch anders, ebenso wie die Teamkollegen, das Stadion selbst und alles dazwischen, von 2013 bis 2025.
Ruhm für ihn, seine Teamkollegen und den heutigen Stab: Es lohnt sich, bei der Rückschau auf Sassuolos 0:2-Niederlage gegen Catanzaro heute Abend mit den Feierlichkeiten nach dem Spiel zu beginnen , mit der Bühne und dem in die Luft geschossenen Konfetti, mit dem Flug der Dea ex Machina, mit der Freude der schwarz-grünen Protagonisten, mit den Gesängen der Fans – deren zu Spielbeginn gezeigtes Banner „Es wird schön sein, gemeinsam zu reisen“, mit den A’s im Vordergrund, bereits auf morgen blickte – und mit Neks Stimme, denn das war letztlich der Höhepunkt, die Feier, mit der die Schulden von vor einem Jahr beglichen wurden, die Sassuolo in die Vergangenheit zurückversetzte und gleichzeitig in die Zukunft katapultierte. Es lohnt sich, von dort auszugehen, hieß es, denn das Spiel an sich – das mit dem tosenden Applaus der Spieler von Catanzaro für ihre schwarz-grünen Kollegen beim Einlaufen aufs Spielfeld eingeleitet wurde – war nicht gerade ein Vulkan der Emotionen, vor allem nicht in der ersten Halbzeit, in der die Atmosphäre, dem Anlass und Vorwand entsprechend, keine Raserei vermuten ließ. Und tatsächlich verlief die Partie lange Zeit unverändert, mit nur einem einzigen Torschuss (von Lipani) in 45 Minuten ohne Feindseligkeit, der ohne Erholung endete.
Die zweite Halbzeit war deutlich lebhafter. Laurienté strebte ein frühes Tor an und Catanzaro ging in der 7. Minute durch einen Kopfball von Biasci nach einer Flanke von Pontisso in Führung.
Der ehemalige Pigliacelli – im Aufstiegsjahr vor zwölf Jahren präsent: auch er war dabei, in Schwarz und Grün – glänzte einige Male gegen den Franzosen (MVP der Saison in der Serie B, dann 18 Minuten vor Schluss ausgewechselt: das Duell im Duell um den Torschützenkönig, das mit Iemmello, endete 0:0) und gegen Romagna forderte Sassuolo einen Elfmeter für ein Handspiel von Cassandro, der vom Schiedsrichter und VAR als zulässig und nicht sanktionierbar interpretiert wurde. In der Nachspielzeit köpfte Bonini eine Ecke zum 0:2: Catanzaro steht rechnerisch in den Playoffs, Sassuolo hingegen wird zwar keinen Punkterekord aufstellen, muss aber damit klarkommen.
Die AnzeigetafelSASSUOLO 0
CATANZARO 2
SASSUOLO (4-3-3): Satanino; Missori, Romagna, Muharemovic, Doig; Obiang (14. Minute Volpato), Ghion (27. Minute Boloca), Lipani; Berardi (41. Minute Verdi), Skjellerup (27. Minute Pierini), Laurienté (27. Minute Mulattieri). Trainer Grosso (Moldawier, Paz, Pieragnolo, Lovato, Odenthal, Iannoni, Moro)
CATANZARO (3-5-2): Pigliacelli; Brighenti, Scognamillo, Bonini; Compagnon (21. Minute Cassandro), Petriccione, Pontisso (21. Minute Coulibaly), Ilie (45. Minute Buso), Quagliata (45. Minute Antonini); Iemmello, Biasci (33' St. Pittarello). Alle. Caserta (Gelmi, Borrelli, Maiolo, Corradi, Seck, D'Alessandro, La Mantia)
Tore: 7. Biasci, 46. Bonini
Schiedsrichter: Perenzoni aus Rovereto (Scarpa, Di Giacinto, hier Mazzoni)
Hinweis: Laurienté, Pontisso und Berardi werden als Ammoniten aufgeführt. Zuschauer 7.203, Ecken 9-4, rec. 0' und 5'
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