Gesundheitsberufe: 37.000 Stellen (+3,7 %) stehen zur Verfügung, davon 55 % für Pflegekräfte.


Die 41 staatlichen Universitäten veröffentlichen in Kürze ihre Zulassungsbescheide für die Prüfung am 8. September. Für die 23 Studiengänge im Gesundheitswesen stehen an 49 Universitäten 36.923 Plätze zur Verfügung. Das Angebot umfasst über 500 Kurse, darunter Krankenpflege, Physiotherapie, Hebammenwesen, Logopädie, Radiologietechniker, Labortechniker, Neurophysiologietechniker, Diätassistenten und mehr.
Die Universität bietet in den 23 Berufen insgesamt 36.923 Stellen an, ein Anstieg um 1.331 gegenüber dem Vorjahr (35.592) (+3,7 %). Davon entfallen 20.409 auf die Krankenpflege, was 55 % aller Stellen entspricht. Noch deutlicher dürfte der Zuwachs in den Bereichen Medizin und Chirurgie ausfallen: Mit 22.374 Stellen ist der höchste jemals verzeichnete Zuwachs zu verzeichnen. Damit übertrifft er die bereits erwähnten 20.409 Stellen in der Krankenpflege, wobei in der Medizin ein Zuwachs von 10 % zu verzeichnen ist.
Hinsichtlich der Zahl der Bewerbungen für die Zulassung zu Gesundheitsberufen ist auf Basis der Daten der Vorjahre mit einem Interesse von ca. 65.000 Studierenden an einer Einschreibung zu rechnen.
Von der durchschnittlichen Gesamtzunahme von 1.331 Stellen zwischen 2024 und 2025 überwiegen 16 Studiengänge mit 1.495 Stellen, darunter 440 zusätzliche Stellen für Physiotherapeuten (Anstieg von 2.822 im letzten Jahr auf aktuell 3.262 (+16 %)), Osteopathen (Anstieg von 70 auf 425 (+355 %)), Radiologietechniker (Anstieg von 1.700 auf 1.863 (+10 %)), Labortechniker (Anstieg von 1.500 auf 1.660 (+11 %)) und Logopäden (Anstieg von 986 auf 1.112 (+13 %). Es folgen mit niedrigeren Werten und unter der Schwelle von 100: Psychiatrie-Rehabilitationstechniker +63 von 525 auf 588 (+12%), Kardiozirkulationsphysiopathologietechniker +56 von 236 auf 292 (+24%), Präventionstechniker +30 von 891 auf 921 (+3,4%), Hebamme +21 von 1.240 auf 1.261 (+1,7%), Pädagoge +16 von 828 auf 844 (+1,9%), Neurophysiopathologietechniker +16 von 190 auf 206 (+8,4%), Orthoptist +14 von 341 auf 355 (+4,1%), Diätassistent +13 von 590 auf 603 (+2,2%), Kinderkrankenschwester +11 von 279 auf 290 (+3,9%), 913 auf 922 (+1 %) und Podologe +2 von 117 auf 119 (+1,7 %).
Im Gegenteil, der Rückgang um 164 Plätze betrifft nur die 7 Kurse für Audiometrist-Techniker mit -1 von 103 auf 102, Hörgeräteakustiker -4 von 303 auf 299, Orthopädietechniker -2 von 209 auf 207, Ergotherapeut -10 von 263 auf 253 (-3,8%), Neuro- und Psychomotoriktherapeut für Entwicklungsalter -12 von 440 auf 428, Krankenpfleger -26 von 20.435 im letzten Jahr auf aktuell 20.409 (-0,13%) und schließlich Gesundheitsassistent -109 von 611 auf 502 (-18%).
Zur Unterstützung der Studiengangs- und Hochschulwahl können die Daten des Jahresberichts 2024 herangezogen werden.
Wir empfehlen, auf der Website der jeweiligen Universität nachzuschauen, ob sich aktuelle Informationen zur Anzahl der verfügbaren Plätze und zu den Bewerbungsfristen befinden, die alle im August, vom 8. bis zum 31., liegen.
Die durchschnittliche Anmeldegebühr für die Aufnahmeprüfung an den 41 staatlichen Universitäten beträgt 52 Euro und reicht von mindestens 26 Euro bis maximal 100 Euro. Jede Universität erstellt ihre eigenen Fragebögen für die Aufnahmeprüfungen, die jedoch für alle 23 Studiengänge gleich sind. Über die Hälfte der 41 staatlichen Universitäten nutzt das Cineca-Konsortium zur Entwicklung eines einheitlichen Fragebogens.
In den vergangenen Jahren gab es rund 64.000 Bewerbungen auf rund 35.000 Stellen. Das entspricht einem Verhältnis von fast zwei Bewerbungen pro verfügbarer Stelle, wenn man den Durchschnitt der 23 Berufe betrachtet, allerdings mit erheblichen Abweichungen. Die höchsten Verhältnisse weisen Physiotherapeut (6,6), Logopäde (4,2), Hebamme (4,1), Diätassistent (3,7), Röntgentechniker (2,5) und Dentalhygieniker (2,4) auf. Alle 19 Berufe folgen auf Platz 2, darunter Krankenpfleger (20.000 verfügbare Stellen), mit einem Verhältnis von 1,0, das zwischen 0,8 an Universitäten in Mittel- und Norditalien und fast 2,0 an Universitäten in Süditalien variiert, wobei etwa 3.500 Studierende leer ausgehen.
Insgesamt sind die Beschäftigungsmöglichkeiten in allen Gesundheitsberufen relativ sicher und leicht verfügbar. Die rund 500.000 Abiturienten dieses Jahres haben erhebliche Möglichkeiten bei der Wahl ihres Studiengangs, insbesondere angesichts der hohen Beschäftigungsquoten für Absolventen der Krankenpflege und der anderen 20 Gesundheitsberufe. Wie die Daten von AlmaLaurea belegen, rangieren die Beschäftigungsmöglichkeiten in allen Fachbereichen durchweg am höchsten. Die Beschäftigungsquoten stiegen in den Gesundheitsberufen von 77 % auf 85 % und sind damit fast doppelt so hoch wie der Durchschnitt von 44 % für alle 16 Fachbereiche.
Darüber hinaus bieten Bildungsprogramme die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von Studien- und Karrieremöglichkeiten zu wählen, die nach dem Abschluss unmittelbar zu Beschäftigungsmöglichkeiten im öffentlichen und privaten Sektor sowie in der Freiberuflichkeit führen. Schließlich wächst das Interesse an der Schaffung spezialisierter Abschlüsse in bestimmten Disziplinen, angefangen mit der Krankenpflege.
* Professor für Organisation der Gesundheitsberufe an der Universität Bologna
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