Lions-Chef führt Showdown-Gespräche mit Australien, als Streit um Kader eskaliert

Wallaby-Trainer Joe Schmidt musste einen Rückzieher machen und stellte weitere Spieler für die Testspiele gegen die Lions frei. ARU-Geschäftsführer Phil Waugh und Lions-Geschäftsführer Ben Calveley trafen sich am Mittwoch in Perth, wobei der Streit, der die Tour dominierte, ganz oben auf der Tagesordnung stand.

Eines der Ergebnisse des Gipfels war, dass Schmidt den Reds-Hooker Matt Faessler und den Center Hunter Paisami nächsten Mittwoch gegen die Touristen spielen ließ.

Sechs weitere Spieler der Reds werden im Wallaby-Camp bleiben, um sich auf ihr Spiel gegen Fidschi am 6. Juli vorzubereiten, aber Schmidt hat fünf Spielern der Western Force erlaubt, am Samstag gegen die Lions anzutreten.

Andrew Goodman, Assistenztrainer der Lions, sagte: „Für die meisten dieser Jungs ist das eine einmalige Gelegenheit, daher wird die Intensität enorm sein.“

Die Lions liegen mit Schmidt im Clinch, seit er angekündigt hat, er wolle eine Gruppe von etwa 25 Wallabies abgrenzen, um sie für die Tests zu schützen.

Die Lions sagen, dass die Freigabe in der Vereinbarung vor der Tour enthalten ist, in der auch die Gewinne zwischen der Tourgruppe und der ARU aufgeteilt werden.

Schmidt behauptete jedoch am Dienstag, er habe den Vertrag gelesen und behauptete, dass darin jeder Wallaby aufgeführt sei, der vor der Testserie für seine Super-Rugby-Provinz spiele.

Goodman gab bekannt, dass Irlands Außenverteidiger Hugo Keenan nicht voll im Training ist und aufgrund von Wadenproblemen Schwierigkeiten hat, am Samstag anzutreten. Gedrängehalb Jamison Gibson-Park hingegen, der an einer Gesäßverletzung leidet, trainierte am Mittwoch, und auch der schottische Center Huw Jones ist fit.