Paradiesischer Strand ohne Menschenmassen und mit weißem Sand zu einem der schönsten gewählt – mit gefährlichem Haken

Ein atemberaubender Strand in einer abgelegenen Gegend vor der Küste Südamerikas gilt als einer der schönsten der Welt – doch die Sache hat einen Haken.
Das idyllische Cayo De Agua ist eine sonnenverwöhnte Insel in der östlichen Karibik , nördlich von Venezuela , am Rande des Nationalparks Los Roques. Sie ist Teil des Los Roques-Archipels.
Sein postkartenperfekter Strand mit kristallklarem Wasser, einer atemberaubenden Sandbank mit weißem Sand und – vielleicht am schönsten von allem – Privatsphäre hat sich den 22. Platz auf der Liste der 50 besten Strände der Welt 2025 gesichert.
Die Besucher scheinen das ähnlich zu sehen, denn Cayo De Aguas TripAdvisor-Bewertung liegt aktuell bei beeindruckenden 4,9 Punkten und 883 Bewertungen. Eine besonders positive Bewertung stammt von einem erfahrenen Reisenden, der die Insel als „unbeschreiblich schön“ bezeichnete.

Sie sagten: „Ich bin weit gereist, über 120 Länder bis heute. Für mich ist dieser Strand, diese Insel, zu Recht einer der schönsten der Welt. Äußerst beeindruckend. Was mir besonders gefällt, ist, dass man auf dieser kleinen Insel fast allein, privat ist, da nur wenige Tagestouristen auf diese Insel, an diesen Strand gebracht werden.“
Ein Besucher beschrieb Cayo De Agua als „Paradies“ und eine der „schönsten Inseln“ in Los Roques, einen „wahrhaft magischen“ Ort mit „kristallklarem“ Wasser und weißem Sand. Ein anderer nannte die Insel das „Bora Bora + Malediven“ Venezuelas, während ein anderer sie als „spektakuläre Paradiesinsel“ und „unvergesslich“ bezeichnete.

Touristen, die dieses Stück Paradies besuchen möchten, müssen jedoch mit einem ziemlich großen Haken rechnen: Reisewarnungen. Cayo De Agua wird von den Bundesbesitzungen Venezuelas verwaltet, einem Land, für das eine Reihe wichtiger Reisewarnungen des britischen Außenministeriums (Foreign, Commonwealth and Development Office, FCDO ) gelten.

Das britische FCDO rät von Reisen in bestimmte Teile Venezuelas ab, darunter auch in den 80 Kilometer entfernten Grenzbereich zwischen Venezuela und Kolumbien. Es warnt vor Drogenhändlern und illegalen bewaffneten Gruppen in diesen Gebieten, und die Gefahr von Entführungen bestehe.
Außerdem wird davor gewarnt, in den Bundesstaat Zulia zu reisen, da dort Konflikte, Gewalt, Stromausfälle und Wasserknappheit herrschen und er sich im Umkreis von 40 Kilometern der venezolanischen Grenze zu Brasilien befindet. Die Gründe sind dieselben wie an der kolumbianischen Grenze: Drogenhandel, illegale bewaffnete Gruppen und die Gefahr von Entführungen.
Die Warnungen des FCDO gelten jedoch auch für den Rest des Landes. Aufgrund der Instabilität und Kriminalität rät das Amt von allen nicht unbedingt notwendigen Reisen in andere Teile Venezuelas ab.

Die Regierung von Venezuelas Präsident Nicolás Maduro wird von Großbritannien nicht akzeptiert. Das britische Außenministerium warnt vor einer angespannten Lage im Land. Es bestehe die Gefahr gewalttätiger Proteste, die letztlich mit Tränengas und Gummigeschossen niedergeschlagen werden könnten.
Darüber hinaus wurde eine verstärkte Sicherheitspräsenz im ganzen Land festgestellt, darunter strenge Grenzkontrollen und Kontrollen an Flughäfen. Einige Briten wurden von Beamten befragt, was zu langen, möglicherweise stunden- oder tagelangen Verspätungen am Flughafen führte, ohne dass ihnen der Kontakt zu Verwandten oder der Botschaft gestattet war. Dies konnte sogar zur Abschiebung führen.
Venezuela weist Berichten zufolge eine der höchsten Mordraten weltweit auf. Verbrechen wie Einbruch, bewaffneter Raubüberfall, Raubüberfälle und Autodiebstahl gelten als weit verbreitet. Das britische Finanzministerium warnte zudem, dass die Täter dieser Verbrechen oft extreme Gewalt anwenden.
Reisende werden dringend gebeten, sich ihren Angreifern nicht zu widersetzen und ihre elektronischen Geräte oder Wertgegenstände weder auf der Straße noch in Fahrzeugen zu zeigen. Sowohl offizielle Besucher als auch Einwohner nutzen bekanntermaßen private Sicherheitsdienste, und gepanzerte Fahrzeuge sind in der Hauptstadt Caracas ein alltäglicher Anblick.
Besucher wurden zudem davor gewarnt, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, da es in der U-Bahn von Caracas zu zahlreichen bewaffneten Raubüberfällen kam. Außerdem sollten sie nur vorbestellte Taxis nutzen. Auch Reisende auf dem Seeweg wurden vor der Gefahr von Piraterie und bewaffneten Raubüberfällen gewarnt.

Wer nach Venezuela reist, sollte sich auch über die Probleme im öffentlichen Dienst des Landes im Klaren sein, die sich auf die Sicherheit, die Gesundheitsversorgung sowie die Versorgung mit Kraftstoff, Wasser und Strom auswirken können.
Das Land leidet zudem unter langen Stromausfällen, die Mobilfunk- und Internetdienste beeinträchtigen und den internationalen Flughafen von Caracas beeinträchtigen. Das britische FCDO wies zudem darauf hin, dass es zu Engpässen bei lebenswichtigen Gütern kommen könnte. Daher könnte es sinnvoll sein, Wasser- und Lebensmittelkonserven vorrätig zu halten.
Weitere Informationen finden Sie hier auf der FCDO-Website.
Daily Mirror